Verbrennerverbot - Keine Mehrheit für den Abschied von Benziner und Diesel

Mitte des kommenden Jahrzehnts sollen in der EU keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden. Rund ein Drittel der Deutschen sind dagegen – vor allem eine Gruppe.

Verbrennerverbot   - Keine Mehrheit für den Abschied von Benziner und Diesel
Viele Deutsche wollen sich beim Neuwagen noch nicht vom Verbrenner verabschieden Foto: Mercedes-Benz

Das für 2035 geplante Verbrennerverbot findet in Deutschland aktuell keine Mehrheit. Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte bewerten lediglich 40 Prozent die EU-Pläne als gut oder sehr gut. 24 Prozent stehen ihnen neutral gegenüber, 36 Prozent lehnen sie ab. Der Großteil der Gegner möchte das Verbot komplett kippen, rund ein Fünftel von ihnen spricht sich für ein Aufschieben aus.  

Vor allem Ältere sind gegen die Entscheidung, ab Mitte des kommenden Jahrzehnts keine Diesel- und Benziner-Pkw mehr zu verkaufen. Unter den 55- bis 64-jährigen lehnen 56 Prozent die Entscheidung ab. In der Altersgruppe 18 bis 34 beträgt der Anteil der Gegner lediglich 20 Prozent. Wenn es um Klimaschutz im Verkehr geht, sprechen sich 46 Prozent der insgesamt Befragten für eine stärkere Förderung des Nahverkehrs aus. 36 Prozent setzen auf synthetische Kraftstoffe und alternative Antriebe, 29 Prozent auf eine stärkere Förderung des E-Autos.  

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