Tanken wieder etwas teurer
Gegenüber der Vorwoche haben sich die Preise an den Zapfsäulen weiter nach oben bewegt. Nach aktueller Auswertung
Elektromobilität. Photo: BYD via Autoren-Union Mobilität
Trotz anhaltend steigender Neuzulassungen vollelektrischer Fahrzeuge (BEV) bleibt der private Markt für E-Autos das Sorgenkind der Branche. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) warnt davor, die neuen Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) als Beleg für eine echte Trendwende zu interpretieren.
„Wir erleben eine konjunkturell angespannte Lage, die sich spürbar auf den Automobilhandel auswirkt. Die Nachfrage privater Kunden nach Elektro-Neuwagen bleibt zu schwach – der Markt wird nach wie vor künstlich durch Eigenzulassungen von Herstellern und Händlern aufgebläht“, betont ZDK-Präsident Thomas Peckruhn. „Die aktuellen Zahlen verdecken, dass wir noch immer keinen nachhaltigen Durchbruch bei der Elektromobilität erreicht haben.“
Laut KBA wurden im August 39.367 Elektro-Pkw (BEV) neu zugelassen – ein Plus von fast 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch Plug-in-Hybride (PHEV) stark zu. Doch hinter dem Zuwachs stehen laut ZDK vor allem taktische Zulassungen und eine wachsende Zahl von Leasing-Rückläufern, die zusätzlich Druck auf den Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos ausüben.
„Der Privatmarkt braucht gezielte Impulse, beispielsweise eine Senkung des zu hohen Preises für Ladestrom, um auf ein stabiles Fundament zu kommen“, fordert der ZDK-Präsident. „Fakt ist: Die BEV-Nachfrage bei privaten und gewerblichen Neuzulassungen stagniert – und das, obwohl es inzwischen ein gutes Angebot an BEV-Modellen zu erschwinglichen Preisen in den Autohäusern gibt.“
Differenzierte Daten zu Neuzulassungen nach Haltern, beispielsweise Hersteller, Händler und Privatkunden veröffentlicht das KBA erst Mitte des Monats. Die jüngste Halbjahresumfrage des ZDK hatte gezeigt, dass einzig die Zulassungen via Hersteller und Händler den Markt antreiben. Diese hatten sich im ersten Halbjahr 2025 gegenüber 2023 verdoppelt.
„Die Zulassungszahlen allein sind kein Beweis für Marktdurchdringung. Entscheidend ist, ob E-Mobilität auch beim privaten Kunden ankommt – und genau das ist derzeit nicht der Fall“, betont Thomas Peckruhn.
Trotz eines Wachstums von fünf Prozent im August bleibt der Gesamtmarkt über alle Antriebsarten auch nach acht Monaten mit 1,7 Prozent unter den Vorjahreswerten. Damit sei an „von normalen Marktverhältnissen“ noch weit entfernt, meint der Branchenverband. (aum)
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