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Sicherheitsfaktor Reifenalter

Auch Reifen altern und verlieren Leistung. Nach sechs Jahren wird das aus Kautschuk bestehende Gummi spröde und rissig, selbst wenn die Reifen nicht gefahren werden. Das macht sie anfälliger für Schäden, etwa für Quetschungen durch Bordsteine oder beim Überfahren scharfer Gegenstände.

Sicherheitsfaktor Reifenalter
mide Groß-Gerau - Die DOT-Nummer ist auf jeden Reifen aufgeprägt und zeigt die Herstellungswoche und das -jahr an DVR / Initiative Reifenqualität


Auch Reifen altern und verlieren Leistung. Nach sechs Jahren wird das aus Kautschuk bestehende Gummi spröde und rissig, selbst wenn die Reifen nicht gefahren werden. Das macht sie anfälliger für Schäden, etwa für Quetschungen durch Bordsteine oder beim Überfahren scharfer Gegenstände. Das Risiko von Ausfällen nimmt zu und im schlimmsten Fall kann es zu Unfällen kommen.

Deshalb sollten Autofahrende Reifen, die älter als sechs Jahre sind, monatlich auf Schäden überprüfen und spätestens nach zehn Jahren auswechseln. Das empfiehlt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) in der Initiative "Ich fahr' auf Nummer sicher!"

Das Reifenalter lässt sich an der sogenannten DOT-Nummer ablesen, die auf der Reifenflanke aufgedruckt ist. "DOT" steht für "Department of Transportation" und gibt das Herstellungsdatum an. Die ersten beiden Ziffern stehen für die Produktionswoche, die letzten beiden für das Produktionsjahr. Der Reifen mit der Aufschrift DOT 1820 wurde beispielsweise in der 18. Kalenderwoche 2020 produziert. Auch das Ersatzrad sollte beim Check miteinbeziehen werden, empfiehlt der DVR. Ist kein Ersatzrad vorhanden, sollte in jedem Fall ein vollständiges und nicht abgelaufenes Reifenpannenset an Bord sein.

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