Recht: Verengte Fahrbahn - Kein Vorrecht für rechts

In vielen Fällen gilt im Verkehr das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme. Zum Beispiel an beidseitigen Fahrbahnverengungen.

Recht: Verengte Fahrbahn  - Kein Vorrecht für rechts
Bei einer beidseitigen Fahrbahnverengung gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme Foto: SP-X

Bei einer beidseitigen Fahrbahnverengung hat keiner der Fahrstreifen Vorrang. Wie der Bundesgerichtshof nun in einem Urteil betont hat, gilt an solch einer Stelle das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme. Auch bei zwei gleichauf in die Engstelle fahrenden Fahrzeugen ergebe sich kein regelhafter Vortritt des rechts fahrenden Fahrzeugs, fasst „RA Online“ das Urteil zusammen. In dem verhandelten Fall hatte eine Pkw-Fahrerin geklagt, die auf der rechten Spur auf eine Engstelle zugefahren und mit einem Lkw auf der linken Spur kollidiert war. Die von den Vorinstanzen hälftig verteilte Schuld wollte sie nicht akzeptieren. (Az.: VI ZR 47/2)

auch in VERKEHR

Anzeige

Videos