Mercedes-Ladedienste - Das E-Auto reserviert die Ladesäule

Wer zu Stoßzeiten einen Ladepark anfährt, muss schon mal auf eine freie Säule warten. Mercedes-Kunden soll das künftig nicht mehr passieren. 

3Mercedes-Ladedienste  - Das E-Auto reserviert die Ladesäule
Mercedes macht den Ladevorgang für seine Elektroauto-Kunden noch umkomplizierter und geschmeidiger Foto: Mercedes-Benz

Mercedes macht seine E-Autoladesäulen reservierbar. Fahrer eines Fabrikats der Schwaben, die einen Mercedes-Ladevertrag nutzen, können ihr Fahrzeug ab sofort einen Ladepunkt an den markeneigenen Schnelllade-Hubs 15 Minuten vor Ankunft blocken lassen. Auswahl und Buchung übernimmt die Routenführungs-Software des Navigationssystems automatisch; am Ladepark angekommen, wird der Fahrer zur reservierten Säule geführt, der Ladevorgang startet nach Verbinden mit dem Kabel automatisch.

Die neue Funktion ist Teil einer Erweiterung der Mercedes-Ladedienste. Unter anderem gibt es ab April spezielle Dienstleistungen für Flotten- und Gewerbekunden, die die Verwaltung und Abrechnung von Ladevorgängen mit Firmen- und Dienstwagen erleichtern soll. Teil der Neuaufstellung sind auch eine Umbenennung der Ladedienste von „Mercedes Me Charge“ in „MB.Charge“ sowie eine stärkere Vernetzung von Fahrzeug und Lade-Infrastruktur. Aktuell betreibt Mercedes in Deutschland vier Ladeparks. Bis Ende des Jahrzehnts sollen weltweit rund 10.000 Ladepunkte an 2.000 Standorten zur Verfügung stehen.

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