Mobilitätsmessen in der Krise - IAA Mobility bleibt stabil, polisMOBILITY abgesagt
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen für Mobilitätsmessen in Deutschland sieht Hildegard Müller, Präsidentin des
Die Künstliche Intelligenz (KI) ist längst selbst in handfeste industrielle Prozesse eingebunden. Auch die Reifenindustrie setzt in Entwicklung und Erprobung immer häufiger auf leistungsstarke Großrechner. Der Reifenhersteller Hankook kann so seine schwarzen Rundlinge nicht nur schneller und effizienter entwickeln, sondern vermindert durch den stark reduzierten Einsatz von realen Prototypen auch den Einfluss auf die Umwelt.
mid Groß-Gerau - Der Reifenhersteller Hankook kann mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz schneller, effizienter und umweltfreundlicher entwickeln. Hankook Tire Europe GmbH
Die Künstliche Intelligenz (KI) ist längst selbst in handfeste industrielle Prozesse eingebunden. Auch die Reifenindustrie setzt in Entwicklung und Erprobung immer häufiger auf leistungsstarke Großrechner. Der Reifenhersteller Hankook kann so seine schwarzen Rundlinge nicht nur schneller und effizienter entwickeln, sondern vermindert durch den stark reduzierten Einsatz von realen Prototypen auch den Einfluss auf die Umwelt.
Anstatt mehrere Prototypen zu fertigen, die auf rauem Asphalt Langlebigkeit und sichere Fahreigenschaften an den Tag legen müssen, wägen intelligente Algorithmen in der Konzeptphase unter anderem das optimale Mischungsverhältnis der verschiedenen Rohstoffe ab.
"Die Simulation wird in den nächsten Jahren das reale Testen ergänzen und deutlich zurückdrängen - auch wenn sie es nicht komplett eliminiert", erläutert Klaus Krause, Vizepräsident und Leiter des Hankook Europe Technical Center in Hannover.
Der Ausgangspunkt der Entwicklung sei nicht allein die Reifentechnik, sondern man müsse sich als Teil des Gesamtfahrzeugs sehen. In der Automobilindustrie herrsche ein enormer Druck, die Zahl der Prototypen zu senken und auf virtuelle Methoden zu setzen.
Trotz zahlreicher Innovationen durch Künstliche Intelligenz bleibt aber das "humane" Reifenfachwissen zentral: Die Einschätzung, ob das Ergebnis stimmt oder nicht, treffen in letzter Konsequenz immer die Experten. Und die haben auch großen Einfluss auf die Qualität und die Menge der Daten, mit denen die KI zuvor "gefüttert" wurde.
Dennoch lässt sich bereits jetzt mit dem Einsatz von Simulation und KI viel schneller erkennen, ob eine Entwicklungsrichtung zielführend ist. Ist sie es nicht, lässt sich frühzeitig Nachjustieren, um unnötigen Entwicklungsaufwand zu vermeiden. Durch die rasante Weiterentwicklung der KI dürften sich der Automobilbranche und damit auch der Reifenindustrie in Zukunft weitere große Potenziale erschließen.
Als unverzichtbare Assistenz in der Reifenentwicklung wird KI in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen - auch wenn die schnelle Runde auf der Teststrecke weiterhin fester Bestandteil im Prüfprotokoll bleiben dürfte.
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