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ADAC warnt vor Strafzöllen auf dem Automarkt

Die nun geplanten EU-Strafzölle auf Elektroautos aus China und die damit einhergehenden steigenden Preise dieser Modelle werden voraussichtlich auch die Zulassungszahlen weiter drücken, sagt der ADAC.

ADAC warnt vor Strafzöllen auf dem Automarkt
mid Groß-Gerau - Weiterhin kaufen weniger Menschen ein E-Auto als politisch gewünscht. ADAC


Die nun geplanten EU-Strafzölle auf Elektroautos aus China und die damit einhergehenden steigenden Preise dieser Modelle werden voraussichtlich auch die Zulassungszahlen weiter drücken, sagt der ADAC. In den vergangenen Monaten stammten in Deutschland etwa zehn Prozent der neu zugelassenen reinen Elektroautos von chinesischen Herstellern, im Mai 2024 sind es sogar 14,4 Prozent.

Aber nicht nur die chinesischen Hersteller wären betroffen. Auch Fahrzeuge deutscher Hersteller für den heimischen Markt werden in China produziert. Der ADAC lehnt die geplanten EU-Strafzölle auf Elektroautos aus China gerade auch mit dem Blick auf die dringend notwendige Verkehrswende und das politische Ziel von 15 Millionen E-Fahrzeugen bis 2030 ab.

"Strafzölle könnten den Wettbewerb verzerren und die Innovationskraft der gesamten Branche zum Nachteil der Verbraucher beeinträchtigen", sagt ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand: "Für den Hochlauf der Elektromobilität ist eine große Angebotsvielfalt auf dem Automobilmarkt, unabhängig von der Herkunft, wichtig." Strafzölle könnten dagegen dafür sorgen, dass einige Modelle vom Markt verschwinden. Darüber hinaus sieht der ADAC die Gefahr eines Handelskrieges, der am Ende die deutschen Verbraucher hart treffen könnte.

auch in WIRTSCHAFT

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