Yamaha Rayzr 125 - Kickstarter-Comeback

Seit vielen Jahren sind es Nutzer moderner Roller gewohnt, den Motor per Knopfdruck zu starten. Yamaha bringt nächstes Jahr ein Modell auf den Markt, bei dem das Anwerfen des Motors auch klassisch per Beinkraft gelingt.

7Yamaha Rayzr 125 - Kickstarter-Comeback
Yamaha bietet kommendes Jahr mit dem Rayzr einen besonders günstigen Roller der 125er-Klasse an Foto: Yamaha

Yamaha bringt den bislang in Schwellenländern wie Indien angeboten Stadtroller Rayzr im Frühjahr 2024 auch nach Deutschland. Dank einfacher Technik und moderater Leistung dürfte der Scooter der 125er-Klasse preislich mit günstigen Mitbewerbern aus China und Japan mithalten können.

Optisch kommt der Rayrz klassisch daher. Der Roller steht auf kleinen 12-Zoll-Rädern, baut hoch und wirkt dadurch ein wenig gestaucht. Dank Einfachtechnik bringt der Yamaha lediglich 99 Kilogramm auf die Waage.

Für den Antrieb sorgt ein luftgekühlter Viertakt-Einzylinder mit 6 kW/8 PS, der den Rayzr per Keilriemen-Automatik auf 90 km/h beschleunigt. Beim Anfahren soll ein elektrisches Power-Assist-System für Extraschub sorgen. Dank elektronischer Einspritzung und Start-Stopp-System liegt der Verbrauch bei 1,8 Liter pro 100 Kilometer. Trotz eines nur 5,2 Liter fassenden Tanks sind also annähernd 300 Kilometer Reichweite drin. Der Motor lässt sich elektrisch starten, zusätzlich bietet der Rayzr noch einen Kickstarter.

Die Ausstattung umfasst ein monochromes LCD-Display, LED-Leuchten sowie eine Sitzbank für zwei Personen, unter der sich ein 21-Liter-Staufach mit Platz für ein Integralhelm befindet. Für Verzögerung sorgen eine hydraulische Scheibenbremse vorne und eine Trommelbremse am Hinterrad. Ein Kombibremssystem aktiviert beim Betätigen der hinteren zugleich auch die vordere Bremse und gleicht die Bremskraft aus.

Mit seinem Preis von rund 2.500 Euro muss der neue Rayzr den Vergleich mit der Konkurrenz aus China nicht fürchten.

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