Honda Africa Twin - Straße oder Gelände

Honda gestaltet die CRF1100L Africa Twin sehniger, während die Adventure Sports Version zugänglicher wird. Die Leistungsfähigkeit beider Modelle steigt aber gleichermaßen.

4Honda Africa Twin  - Straße oder Gelände
Der japanische Motorradhersteller Honda modifiziert die CRF1100L mit Beinamen Africa Twin für die Saison 2024 kräftig Foto: Honda

Der japanische Motorradhersteller Honda modifiziert die CRF1100L mit Beinamen Africa Twin für die Saison 2024 kräftig: Die Spreizung zwischen der eher offroadig ausgelegten Basisversion und der eher asphaltorienterten Version Adventure Sports wird deutlicher. Dazu erhält die ,,Sports" ein von 21 auf 19 Zoll Durchmesser verkleinertes Vorderrad. Zudem werden die Federwege um zwei Zentimeter gekürzt. Das führt zu einer verringerten Sitzhöhe; sie beträgt bei der Adventure Sports nun je nach Einstellung 83,5 oder 85,5 Zentimeter. Die Basisversion behält ihr 21-Zoll-Vorderrad und die regulären Federwege von 23 Zentimetern vorne und 22 Zentimetern hinten; sie erhält allerdings gegen Aufpreis das elektronisch einstellbare EERA-System mit Modi-Vorwahl.  

Die Spitzenleistung des 1.184 ccm großen Zweizylinder-Reihenmotors, mit dem beide Varianten ausgerüstet werden, bleibt bei 75 kW/102 PS, allerdings steigt das maximale Drehmoment dank einer Überarbeitung auf 112 Nm bei nur noch 5.500 U/min. Das bedeutet mehr Durchzug vor allem bei mittleren Drehzahlen. Wahlweise gibt es für beide Versionen weiterhin das auf Wunsch auch automatisch schaltende DCT-Getriebe; bislang entscheiden sich 49 Prozent der Käufer der Africa Twin für das zehn Kilogramm schwerere Doppelkupplungsgetriebe, während es bei der komfortabler ausgelegten Adventure Sports Version sogar 71 Prozent sind. Beide weisen künftig serienmäßig einen in fünf Stufen einstellbaren Windschild auf, der bei der ,,Sports" allerdings deutlich größer ausfällt. Die Preise stehen noch nicht fest.  

auch in MOTORRAD

Anzeige

Videos