Auf der sicheren Seite: Gebrauchtwagen beim Vertragshändler kaufen

Vor- und Nachteile beim Autokauf vom Vertragshändler

Egal ob man einen Gebrauchtwagen von privat oder bei einem Gebrauchtwagenhändler kauft, es gibt immer Vor- und Nachteile. Der Kauf eines Gebrauchtwagens beim Vertragshändler ist die sichere Alternative für alle, die nicht auf eine Garantie verzichten wollen. Händler sind per Gesetz zu einer Gewährleistung von zwei Jahren verpflichtet. Treten in diesem Zeitraum Mängel auf, müssen sie vom Händler kostenfrei behoben werden oder man kann vom Kauf zurücktreten. Ein seriöser Händler informiert den Käufer vorab über alle Mängel oder Vorschäden. Kundenbewertungen belegen zusätzlich die Qualität der angebotenen Leistungen und Services. Daher ist es sinnvoll, sich um Vorfeld über den Händler zu informieren.

Viele Vertragshändler wie das Autohaus Hartwich & Kress GmbH in Lauterbach und Schlüchtern bieten über die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung hinaus noch eine zusätzliche Gebrauchtwagengarantie an. Diese deckt häufig zum Festpreis alle wichtigen Wartungs- und Reparaturservices ab. Weitere Vorteile sind die Verwendung von Originalteilen im Reparaturfall sowie gut ausgebildete Monteure und Mechaniker, die sich mit der Automarke und den einzelnen Modellen gut auskennen. Viele Händler bieten eine Inzahlungnahme des alten Autos an. Der Ankaufspreis kann dann mit dem Preis für den neu gekauften Gebrauchtwagen verrechnet werden.

Vor- und Nachteile beim Autokauf von privat

Wer privat einen Gebrauchtwagen kauft, spart sich oft Geld oder kann sogar ein echtes Schnäppchen machen. Er hat jedoch keine Gewährleistung auf das gekaufte Auto, was bedeutet, dass er bei einem Defekt direkt nach dem Kauf alle Kosten tragen muss. Eine Probefahrt ist beim Gebrauchtwagenkauf von einer Privatperson auch nicht immer möglich. Wer sich selbst mit Autos sehr gut auskennt oder optimalerweise selbst Kfz-Mechaniker ist, kann den Zustand des Wagens einschätzen. Alle anderen müssen sich auf das Service-Heft und das Wort des Privatverkäufers verlassen.

Tipps für den Gebrauchtwagenkauf

Wer sich für einen Gebrauchtwagen entschieden hat, sollte die folgenden Punkte beachten - egal ob er von privat oder einem Händler kauft.

• Es ist wichtig, ausreichend Zeit für die Besichtigung einzuplanen. Den Wagen sollte man bei trockenem Wetter und gutem Licht von allen Seiten genau begutachten.
• Wer sich nicht gut mit Autos auskennt, sollte eine Begleitperson mitnehmen, die autoaffin ist. Dadurch sind die Chancen, Mängel oder Unstimmigkeiten zu erkennen, doppelt so hoch.
• Das Fahrzeug sollte auf sichtbare Unfallschäden geprüft werden.
• Der Kilometerstand des Autos sollte sich mit den Angaben in HU-Protokollen und Wartungsbelegen decken.
• Das Reifenprofil sollte gleichmäßig und tief genug sein.
• Die Gebrauchtwagenpapiere sollten geprüft werden. Sie enthalten Informationen über Vorbesitzer, TÜV-Fälligkeiten und die Fahrgestellnummer.
• Eine Probefahrt zeigt im Praxistest, ob es Auffälligkeiten beim Fahrgefühl gibt.
• Bei offenen Fragen oder Unstimmigkeiten ist es ratsam, einen Experten hinzuzuziehen.
• Eine Checkliste kann helfen, beim Besichtigungstermin und der Entscheidungsfindung an alle wichtigen Punkte zu denken.

Fazit

Egal, ob man sich für den Kauf eines Gebrauchtwagens von privat oder von einem Vertragshändler entscheidet, es ist wichtig, das Fahrzeug, seine Vorgeschichte und Papiere genau zu prüfen. Bei einem Vertragshändler zahlt man unter Umständen einen höheren Preis, hat jedoch mindestens zwei Jahre Gewährleistung sowie die Sicherheit, dass keine versteckten Mängel am Fahrzeug vorhanden sind. Zusatzleistungen wie Garantieverlängerungen oder die Möglichkeit, das alte Auto in Zahlung zu geben, sind ein weiteres Argument für den Kauf beim Vertragshändler.