Autofahren

Hohe Spritpreise zeigen Wirkung

Die Attacke auf den Geldbeutel zeigt Wirkung: Immer mehr Autofahrende reagieren auf die hohen Spritpreise, lassen ihr Fahrzeug öfter stehen oder überlegen, sich ein E-Auto anzuschaffen. So das Ergebnis einer Umfrage von Kantar im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv).

Hohe Spritpreise zeigen Wirkung
mid Groß-Gerau - Immer mehr Autofahrende lassen ihr Fahrzeug öfter stehen oder überlegen, sich ein E-Auto anzuschaffen. andreas160578 / pixabay.com


Die Attacke auf den Geldbeutel zeigt Wirkung: Immer mehr Autofahrende reagieren auf die hohen Spritpreise, lassen ihr Fahrzeug öfter stehen oder überlegen, sich ein E-Auto anzuschaffen. So das Ergebnis einer Umfrage von Kantar im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv).

Konkret steigt fast jeder Zweite öfter auf Rad, Bus oder Bahn um. Im Dezember 2021 hatten bei einer ähnlichen Befragung noch 40 Prozent zumindest geplant, dies zu tun. 38 Prozent sagen, dass sie an anderer Stelle sparen. Im Dezember planten dies nur 23 Prozent.

Um Autofahrenden den Umstieg auf andere Verkehrsmittel zu ermöglichen, fordert der vzbv mehr Geld für den ÖPNV sowie Angebote, die sich an den Bedürfnissen der Fahrgäste orientieren. Bundestag und Bundesrat beschäftigen sich aktuell mit dem 9-Euro-Ticket im ÖPNV und der Senkung der Energiesteuer.

"Das Durchbrechen der Zwei-Euro-Marke an der Zapfsäule hat für einen Ruck in den Köpfen der Menschen gesorgt. Immer mehr Menschen wollen auf Rad, Bus oder Bahn umsteigen", sagt Marion Jungbluth, Leiterin des Teams Mobilität und Reisen beim vzbv. "Viele wollen oder können das aber nicht und müssen deshalb an anderer Stelle sparen. Die Politik ist gefordert, muss mehr in den ÖPNV investieren und auf kundenfreundliche Angebote drängen. Das wäre gut für den Geldbeutel und würde der nötigen Verkehrswende mehr Schub geben."

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