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Motorschaden - Verhindern, reparieren oder den Wagen verkaufen?

Es gibt kaum etwas, was Autofahrern so viele Kopfschmerzen bereitet wie ein Motorschaden. Denn Dellen, geplatzte Reifen oder Steinschläge sind schnell und einfach zu reparieren. Aber ein Motorschaden kann unzählige Ursachen haben und was genau die Folgen sind, ist auf den ersten Blick meist gar nicht einzuschätzen.

Motorschaden - Verhindern, reparieren oder den Wagen verkaufen?
@ Devolk (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Der Motorschaden ist natürlich besonders tragisch, wenn man auf den Wagen angewiesen ist und er somit weitergefahren werden soll. Hohe Kosten sind fast immer die Folge. Viele Menschen stellen sich daher direkt nach dem Schaden die Frage: Kann man eigentlich ein Auto mit Motorschaden verkaufen? Ja, das geht auch, aber es müssen einige Dinge beachtet werden. Im Folgenden werden einmal die typischen Ursachen und Folgen eines Motorschadens kurz und übersichtlich dargestellt.

Häufigste Ursachen eines Motorschadens und wie man ihnen vorbeugt

Es gibt Gründe für einen Motorschaden, die durch Vorsicht einfach zu verhindern sind. Sehr typisch für einen Motorschaden ist zum Beispiel das falsche Betanken. Wer statt Diesel plötzlich Benzin tankt, wird nicht weit kommen und der Motor wird sich mit allen Mitteln dagegen wehren. Ein ähnliches Vergehen, das problemlos zu verhindern ist, ist das Fahren mit zu hoher Drehzahl.

Es gibt aber auch ein paar Ursachen, die nicht so offensichtlich als klare und unnötige Fehler zu bezeichnen sind. Bei einem Wasserschlag saugt der Motor statt Luft plötzlich Wasser und der Motorschaden ist vorprogrammiert. Dies kann schon beim Durchfahren flacher Pfützen passieren, weshalb man lieber einen Bogen um sie machen sollte oder bei Starkregen lieber auf das Auto verzichtet.

Auch beim Öl nicht genau hinzuschauen, ist eine beliebte Ursache für den Motorschaden. Viele Menschen vergessen im hektischen Alltag einfach, regelmäßig den Ölstand zu überprüfen. Die Wartungsintervalle bei der Werkstatt einzuhalten, kann Abhilfe schaffen.

Ein letzter typischer Grund für einen Motorschaden ist der Riss des Zahnriemens. Auch hier gilt, dass der regelmäßige Besuch in der Werkstatt eine gute Vorsichtsmaßnahme ist. Besonders tragisch ist bei einem Zahnriemenriss, dass der Wagen nicht sofort stehen bleibt, sondern die Schäden mit jedem weiteren gefahrenen Kilometer schlimmer werden, bis der Motorschaden möglicherweise katastrophal ist.

So viel kostet die Reparatur eines Motorschadens

Wie viel die Reparatur eines Motorschadens kostet, ist nicht ohne einen Blick auf die Ursache und das Ausmaß des Schadens zu sagen. Wer bei einem komischen Fahrgefühl oder ungewöhnlichen Geräuschen sofort in die Werkstatt geht, hat vielleicht Glück. Doch bei einem Wasserschlag oder falscher Betankung ist der Motor meist schwer beschädigt.

Bei einem ausgewachsenen Schaden können schon mal 2.000 bis 6.000 Euro Kosten auf den Autobesitzer zukommen. Ein guter Kfz-Techniker wird vorher eine Einschätzung vornehmen und auch sicherlich ansprechen, ob sich die Reparatur überhaupt lohnt. Möglicherweise ist bei einem Motorschaden der Verkauf des Wagens die bessere Option.

Darauf ist beim Verkauf eines Autos mit Motorschaden zu achten

Ein beschädigtes Auto wird natürlich nicht genauso verkauft wie ein unbeschädigtes. Wer seinen Gebrauchtwagen abgeben möchte, kann dies beim Händler tun oder auch an eine Privatperson verkaufen. Bei einem Motorschaden fallen viele potentielle Käufer weg. Nicht alle Händler kaufen defekte Wagen und Privatkäufer, die das Auto selbst fahren wollen, können auch ausgeschlossen werden.

Natürlich muss der Motorschaden stets kommuniziert werden, auch wenn der Wagen noch fährt. Das Verheimlichen von Schäden ist nicht erlaubt und kann später zu langen Rechtsstreitigkeiten führen. Es kann daher sinnvoll sein, sich direkt an einen Händler zu wenden, der sich auf Autos mit Motorschäden spezialisiert hat.

Es ist eher unwahrscheinlich, dass man nach einem Motorschaden noch einen idealen Verkaufspreis erzielt. Bei einem spezialisierten Händler hat man aber natürlich den Vorteil, dass alles schnell und sicher über die Bühne geht. Die Händler holen sich den Wagen selbst ab, bringen den Kaufvertrag mit und übernehmen manchmal sogar noch die Abmeldung des Wagens. Kontakt wird einfach per Telefon oder online hergestellt.

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