Neuheit

Vorstellung C3: Citroën packt das Fernweh

3Vorstellung C3: Citroën packt das Fernweh
Citroën C3 für Indien und Südamerika. Foto: Autoren-Union Mobilität/Stellantis

Mit einem speziell für die Bedürfnisse der neuen Märkte entwickelten C3 wagt Citroën den Sprung nach Indien und verstärkt gleichzeitig seinen Auftritt in Südamerika. ,,Um unsere zukünftige Position zu stärken, ist eine größere internationale Präsenz erforderlich, indem wir in den Märkten, in denen wir bereits tätig sind wie Südamerika, den Nahen Osten, Afrika und China stärker werden und in andere Märkte wie Indien eintreten, das bald der drittgrößte Markt der Welt sein wird", erklärt Markenchef Vincent Cobée bei der Vorstellung der Expansionspläne des französischen Herstellers, der zur Stellantis-Gruppe gehört.

In den kommenden drei Jahren wird Citroën deshalb drei ,,international ausgerichtete Modelle vorstellen, die in den strategischen Regionen entworfen, entwickelt und produziert werden", so Cobée. Den Auftakt macht der neue C3, der von Teams in den beiden Regionen als erster Vertreter des so genannten ,,C-Cubed-Programm" konzipiert wurde. Bis zum Jahr 2024 sollen drei weitere Fahrzeuge auf die neuen Märkte rollen.

Mit einer Länge von 3,98 Metern fällt der für den indischen Markt in Chennai produzierte C3 in eine attraktive Steuerklasse, denn in dem Land hängt die Einstufung von der Außenlänge ab. Das Werk hat eine jährliche Kapazität von 100.000 Fahrzeugen. Bisher importiert Citroën den C5 Aircross nach Indien. Mit dem kleineren C3 rollt die Marke Anfang kommenden Jahres nun in ein Segment, das einen Marktanteil von rund 25 Prozent erreicht. ,,Der neue C3 unterscheidet sich von der europäischen Version, da sein Design von den jeweiligen Ländern inspiriert wurde", beschreibt Cobée den Unterschied zu der in Europa angebotenen Variante.

Der C3 für den indischen Subkontinent wurde als besonders robustes Fahrzeug entwickelt. Zwar besitzt Indien mit einer Länge von 5,5 Millionen Kilometern das zweitgrößte Straßennetz der Welt, doch sind 40 Prozent davon unbefestigt. Daher kommt das Modell dort mit einer Bodenfreiheit von 18 Zentimetern, einem Unterfahrschutz und speziellen Verkleidungen an Front und Heck auf den Markt. In Südamerika wurden die Seitenschweller und Frontschürzen den besonders hohen Bordsteinkaten angepasst. Für den südamerikanischen Markt, auf dem Citroën bereits seit den 1960er-Jahren präsent ist, wird der C3 im brasilianischen Porto Real produziert. Über die geplanten Antriebsoptionen gibt es aktuell noch keine Angaben. (aum/ww)

auch in AUTOMOBIL

Anzeige

Videos