Giant legt STP-Serie neu auf - Drei Bikes für junge Hüpfer
SP-X/Erkrath. Giant hat seine auf junge Mountainbiker zugeschnittene STP-Baureihe überarbeitet. Die Familie umfasst
Vieles, was Kinder für ihr späteres Leben lernen, eignen sie sich schrittweise an. So auch das Radfahren. Eltern sollten deshalb ihren Nachwuchs behutsam und aufbauend an das Thema heranführen. Zum Beispiel auch mit unterschiedlichen Radtypen.
Bereits ab dem zweiten Lebensjahr kann man Kinder mit dem Prinzip ,,Fahrrad" vertraut machen. Um bei den Kleinen die Basis-Sinne zu aktivieren, empfehlen sich ab 1,5 Jahren leichte und kleine Rutschfahrzeuge. Auf diesen lassen sich Gleichgewichtssinn und motorische Fähigkeiten trainieren. Empfehlenswert sind Modelle mit mehr als zwei Rädern wie etwa das Dreirad Pukymoto (rund 60 Euro) oder das recht ähnliche Wutsch, welches dank seiner zwei eng beieinander stehenden Vorderräder weniger kippelig ist. Mit solchen Laufrad-Vorstufen kann der ganz junge Nachwuchs im Wohnzimmer oder Garten vorsichtig üben.Das Gefühl für Balance, Lenken und Geschwindigkeit sollten Kinder ab etwa zwei Jahren auf einspurigen Laufrädern erlernen. Ein klassisches Einstiegsmodell ist das rund 70 Euro teure ,,LR M" von Puky, das mit seinem tiefen Rahmeneinstieg und seinen kleinen 8,4-Zoll-Rädern ein problemloses Aufsteigen erlaubt. Es gibt auch sportlichere und größere Modelle mit 12-Zoll-Rädern, die außerdem noch schick aussehen können, wie etwa das rund 200 Euro teure Trail Balance 12 von Cannondale mit einarmiger Vorderradführung. 12-Zoll-Räder empfehlen sich allerdings erst dann für Kinder, wenn sie mindestens 90 Zentimeter oder größer sind. Den spielerischen Umgang mit Einspurfahrzeugen erlernen Kinder außerdem, wenn sie parallel mit klassischen Tretrollern üben.Ab etwa drei Jahren können die Kleinen auf ein Fahrrad mit Pedalantrieb umsteigen. Dank der Laufrad-Erfahrung ist der Sinn für das Balancieren bereits vorhanden. Allerdings fühlen sich viele Kinder bei diesem Wechsel zunächst unsicher. Stützräder können bei den ersten Fahrversuchen zwar ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, dabei geht die bereits erlernte Balancierfähigkeit aber möglicherweise wieder verloren. Idealerweise wird beim Umstieg also auf Stützräder verzichtet. Das erste richtige Fahrrad kann auf 12 Zoll großen Rädern stehen, sofern das Kind über 90 Zentimeter groß ist. Grundsätzlich sollte es sich durch eine kindgerechte Rahmengeometrie auszeichnen und eine möglichst aufrechte Sitzposition erlauben, was einen besseren Überblick aufs Verkehrsgeschehen erlaubt.Aus dem 12-Zoll-Format wachsen die meisten Kinder mit etwa vier Jahren heraus. Als nächster Zwischenschritt ist ein Wechsel auf 14 Zoll oder gleich auf 16 Zoll möglich. In diesem Alter bilden Kinder oftmals schon einen eigenen Geschmack aus. Soll es ein Kinderrad mit sportlicher Ausstrahlung sein, bietet sich zum Beispiel das rund 400 Euro teure Belter 14 oder 16 von Early Rider an, welches Mountainbike-Optik mit einem Riemenantrieb kombiniert. Auch beim österreichischen Hersteller Woom finden sich Räder mit Mountain-Bike-Ästhetik in den Zwischengrößen 14 und 16 Zoll für rund 300 bis 340 Euro.Kommen Kinder ins Grundschulalter, steht der Wechsel vom Spielgerät zum echten Fahrrad an. Spätestens jetzt sollte das Bike die Anforderungen der Straßenverkehrszulassungsordnung erfüllen. In der Regel bieten sich hier Modelle mit 20-Zoll-Rädern an, welche die Kinder zumeist mehrere Jahre nutzen können, da sie jetzt langsamer wachsen.Idealerweise bieten diese Räder neben den per Bremshebel am Lenker aktivierbaren Felgenbremsen für Vorder- und Hinterrad außerdem noch eine Rücktrittbremse. Letztere ist für Anfänger leichter dosierbar, während eine bissige Vorderradbremse bei einer Notbremsung zu Stürzen führen kann. Stürze sind für den Fahrradnachwuchs eigentlich unvermeidbar, weshalb die Bikes Lenkergriffe mit Prallschutz haben sollte. Diese gepolsterten Gummigriffe mindern das Verletzungsrisiko sowie die Gefahr von Sturzschäden zum Beispiel an Autos. Wichtig sind zudem rutschfeste Pedale, die keine scharfen Kanten aufweisen.Damit sich das erste echte Rad auch für längere Familienausflüge eignet, sollte es eine Gangschaltung haben. Die Kleinen wünschen sich oftmals eine möglichst große Gangzahl, doch Kettenschaltungen mit drei mal sieben Ritzeln überfordern viele. In diesem Fall ist weniger mehr. Idealerweise hat das Rad eine Nabenschaltung mit drei, fünf oder sieben Stufen, die per Drehmechanismus am Lenkergriff gewechselt werden. Der Schweinfurter Fahrradhersteller Winora beispielsweise bietet das rund 400 Euro teure ,,Dash 20" mit Dreigangschaltung an. Einen tiefen Einstieg für leichtes Auf- und Absteigen weisen die Modelle der ,,Skyride"-Serie von Puky (ab 360 Euro) auf.Irgendwann im Alter zwischen 10 und 12 beginnt der Übergang zum Jugendrad. Als Standardlaufradgröße galt lange Zeit 26 Zoll. Diverse Jugendräder (z. B. ,,Chica 26" von Winora, ab 400 Euro) rollen auf diesen Rädern. Allerdings halten nun nach und nach Entwicklungen aus dem Mountainbike-Bereich Einzug und das 26-Zoll-Rad wird durch 27,5 Zoll abgelöst. Dies soll für mehr Laufruhe und besseren Komfort sorgen. Das ,,Tour Nexus" von Stevens (rund 600 Euro) etwa gibt es bereits in dieser Größe. Der Umstieg auf ein Erwachsenenbike ist dann nicht mehr fern.
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