Vergleichstest: 14 Fahrradhelme für Erwachsene - Sicher muss nicht teuer sein

Wer einen besonders sicheren Fahrradhelm will, wird vermutlich bereit sein, auch viel dafür zu investieren. Doch in einem Vergleichstest düpiert ein besonders günstiges Modell die teure Konkurrenz.

3Vergleichstest: 14 Fahrradhelme für Erwachsene - Sicher muss nicht teuer sein
Mit 45 Euro ist der Fischer Urban Plus ein vergleichsweise günstiger Helm. Dennoch bietet er nach Meinung des ADAC unter 14 Helmen den mit Abstand besten Schutz Foto: ADAC/Ralph Wagner

Fahrradhelme sollen Leben retten. Nicht wenige Biker sind deshalb beim Helmkauf bereit, viel Geld zu investieren. Wie ein Vergleich von 14 Helmen des ADAC zeigt, muss guter Unfallschutz jedoch keineswegs teuer sein.

Die besten Gesamtnoten wurden allerdings für teure Helme vergeben. Als Testsieger geht der mit 1,8 benotete und im Mittel 120 Euro teure City i-vo MIPS von Uvex aus dem Vergleichstest hervor. Dahinter folgen die jeweils 160 Euro teuren Helme Alpina Haga LED (1,9) und Nutcase Vio Commute MIPS LED (2,1). Speziell bei der wichtigen Wertungskategorie ,,Unfallschutz" haben die drei bestbenoteten Helme mit 2,2 bis 2,4 allerdings schlechter abgeschnitten als der Urban Plus von Fischer für 45 Euro, der den mit 1,9 bewerteten und damit besten Unfallschutz im Testumfeld bietet. Mit einer Gesamtnote von 2,4 reichte es für den Helm von Fischer jedoch nur für einen Platz im Mittelfeld, denn in den Kategorien ,,Handhabung und Komfort" sowie ,,Hitzebeständigkeit" gab es die vergleichsweise schlechten Werte 2,8 und 3,0.

Neben klassischen Helmen hat der ADAC außer Konkurrenz zusätzlich den Airbagkragen Hövding 3 untersucht, der sich laut Tester durch einen sehr guten Verletzungsschutz auszeichnet. Zwar hat der Airbag bei einem Stuntman-Test einwandfrei ausgelöst, doch sei dies nicht in jeder Situation der Fall, so das Fazit. Zudem monierten die Tester die Faltenbildung des Stoffs am Hals, wo sein Träger bei Hitze zudem leicht ins Schwitzen kommt.

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