Schindelhauer Emil/Emilia VI/IX

Mario Hommen/SP-X | 18. Mai 2021, 08:31 Uhr

Im Herbst erweitert Schindelhauer sein Pedelec-Portfolio um die Stadträder Emil und Emilia. Die schlanken Leichtgewichte bieten Pinion-Getriebe und Riemenantrieb. Die starke Technik hat ihren Preis.

Mit Gustav hat Schindelhauer 2017 ein praktisches Stadtfahrrad mit einem für die Marke vergleichsweise niedrigen Preis ins Programm genommen. Jetzt gibt es dieses als Emil sowie Emilia (tiefer Einstieg) mit E-Antrieb und feinem Mittelgetriebe von Pinion. Ästhetik und Fahrkultur wertet die neue Technik auf, der Preis geht allerdings auch in die Höhe. Deutlich sogar

Rund 4.000 Euro wird nämlich für die Basisversion mit Sechsgang-Pinion-Schaltung fällig, soll es die neustufige Getriebevariante sein, sind es sogar 4.350 Euro. Zum Vergleich: Aktuell starten die Preise beim Gustav mit Bioantrieb bei rund 1.600 Euro. Wie bei Schindelhauer üblich, geht bei Emil/Emilia die Pedalkraft per Riemenantrieb von Gates ans Hinterrad, in dessen Mitte ein Nabenmotor von Mahle steckt. Als E-Bike sind beide Modellversionen dank einer im Unterrohr integrierten 250-Wh-Traktionsbatterie kaum erkennbar. Der Akku ist zwar klein, dafür bleibt das Emil mit 18,3 Kilogramm Gewicht jedoch erfreulich leicht.

An der für den Alltagseinsatz optimierten Ausstattung wurde indes nicht gespart. Es gibt Schutzbleche und StVZO-konforme Mini-LEDs von Lightskin als Beleuchtung. Außerdem zeichnen sich die E-Bikes durch großvolumige Reifen, hydraulische Scheibenbremsen sowie Seitenständer und einen Frontgepäckträger aus.

Emil und Emilia sind auf der Internetseite von Schindelhauer bestellbar. Erste Auslieferungen sowie die Einführung in den Handel sind für November geplant.