Automobilindustrie

Auch FCA zieht nach Rüsselsheim

Der neue Auto-Riese Stellantis vereint sein Deutschland-Geschäft unter einem gemeinsamen Dach - und zwar wie erwartet am Opel-Standort Rüsselsheim. Die Konzern-Marken Peugeot, Citroen und DS haben dort bereits ihre Zelte aufgeschlagen. Jetzt folgt der Umzug von FCA Germany aus Frankfurt am Main zum Opel-Hauptsitz.

Auch FCA zieht nach Rüsselsheim
mid Groß-Gerau - Auto-Riese: "Stellantis" ist der neue gemeinsame Name der fusionierten Konzerne Groupe PSA und Fiat Chrysler (FCA). Stellantis


Der neue Auto-Riese Stellantis vereint sein Deutschland-Geschäft unter einem gemeinsamen Dach - und zwar wie erwartet am Opel-Standort Rüsselsheim. Die Konzern-Marken Peugeot, Citroen und DS haben dort bereits ihre Zelte aufgeschlagen. Jetzt folgt der Umzug von FCA Germany aus Frankfurt am Main zum Opel-Hauptsitz. Das haben Geschäftsführung und Aufsichtsrat der FCA Germany beschlossen, heißt es in einer Mitteilung.

"Die Bündelung der Aktivitäten ermöglicht umfangreiche Synergien sowie kürzere, schnellere Entscheidungswege und damit mehr Effizienz", sagt Amaury de Bourmont, Vorstandsvorsitzender der FCA Germany AG und CEO der Groupe PSA Deutschland GmbH. Alle Details der Umsetzung werden derzeit gemeinsam erarbeitet.

Zum Hintergrund: Stellantis ist der neue gemeinsame Name der fusionierten Auto-Konzerne Groupe PSA und Fiat Chrysler (FCA). Der neu gegründete Gigant strebt nichts Geringeres als die Weltmarktführerschaft nachhaltiger Mobilität an.

Mit einem kombinierten Pkw-Marktanteil von rund 12,5 Prozent im Jahr 2020 sind die Marken von Stellantis die Nummer zwei am deutschen Markt gewesen. "Wir agieren aus einer Position der Stärke. Diese wollen wir mit der Bündelung der Aktivitäten nun weiter ausbauen, indem wir von einer besseren Zusammenarbeit profitieren", erläutert de Bourmont.

Die Entscheidung, die Beschäftigten am selben Ort zusammenzubringen, soll die Koordination verbessern und die noch klarere Differenzierung der Marken von Stellantis in Deutschland sicherstellen. Alle Marken werden auch künftig eigenständig am Markt agieren und die Kunden individuell ansprechen, betont der Autobauer.

Die Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional und Jeep werden aber auch weiter mit der Niederlassung an der Hanauer Landstraße in Frankfurt am Main vertreten bleiben, teilt der Konzern mit. Zumindest vorerst.

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