ZF richtet sein Automatikgetriebe stärker am Hybrid aus
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Hybridisierung hat ZF sein Acht-Gang-Automatikgetriebe 8HP weiter entwickelt und
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Der Motor ist das Herzstück jedes Fahrzeugs. Ohne das richtige Motoröl läuft nichts – im wahrsten Sinne des Wortes. Viele Autofahrer unterschätzen jedoch, wie wichtig regelmäßige Ölwechsel für die Lebensdauer ihres Motors sind. Ein vernachlässigter Ölwechsel kann schnell zu teuren Reparaturen führen und die Lebensdauer des Motors erheblich verkürzen.
Hauptelemente:
Motoröl erfüllt mehrere wichtige Funktionen gleichzeitig. Es schmiert bewegliche Teile, reduziert Reibung und verhindert Verschleiß. Zusätzlich transportiert es Wärme ab und hält den Motor sauber, indem es Schmutzpartikel und Verbrennungsrückstände aufnimmt. Moderne Motoröle enthalten außerdem Additive, die Korrosion verhindern und die Leistung des Motors optimieren.
Mit der Zeit verliert das Öl jedoch seine Wirksamkeit. Es wird durch Hitze, Sauerstoff und Verunreinigungen abgebaut. Schmutzpartikel reichern sich an, und die Schmierfähigkeit nimmt ab. Dieser natürliche Alterungsprozess macht regelmäßige Ölwechsel unverzichtbar.
Die meisten Autohersteller geben Wechselintervalle zwischen 15.000 und 30.000 Kilometern an. Diese Angaben basieren jedoch oft auf idealen Bedingungen. In der Realität sieht es anders aus. Kurze Fahrten, häufige Kaltstarts, Stop-and-Go-Verkehr oder extreme Temperaturen belasten das Öl zusätzlich.
Experten empfehlen daher, die Wechselintervalle zu verkürzen, wenn das Fahrzeug unter erschwerten Bedingungen genutzt wird. Ein Intervall von 10.000 bis 15.000 Kilometern ist oft sinnvoller.Motoröl zu wechseln kann jeder selber machen, wenn man die richtigen Schritte befolgt und auf Qualität achtet.
Die Qualität des Motoröls hat direkten Einfluss auf die Motorlebensdauer. Vollsynthetische Öle bieten dabei die beste Leistung. Sie bleiben auch bei extremen Temperaturen stabil und bieten besseren Schutz vor Verschleiß. Teilsynthetische Öle sind ein guter Kompromiss zwischen Leistung und Preis. Mineralische Öle sind günstiger, müssen aber häufiger gewechselt werden.
Die Viskosität, angegeben durch Zahlen wie 5W-30, bestimmt die Fließeigenschaften des Öls. Das erste Zeichen vor dem "W" zeigt die Kältefestigkeit an. Je niedriger die Zahl, desto besser fließt das Öl bei niedrigen Temperaturen. Die zweite Zahl gibt die Viskosität bei Betriebstemperatur an.
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Frisches Öl ist meist goldbraun oder schwarz, während altes Öl dunkel und dickflüssig wird.
Die Kosten für einen Ölwechsel erscheinen vielen Autofahrern hoch. Zwischen 50 und 150 Euro für einen professionellen Wechsel sind jedoch nichts im Vergleich zu den Folgekosten einer Vernachlässigung. Ein defekter Motor kann Reparaturkosten von mehreren tausend Euro verursachen.
Studien zeigen, dass regelmäßige Ölwechsel die Motorlebensdauer um bis zu 40 Prozent verlängern können. Ein Motor, der normalerweise 200.000 Kilometer läuft, kann bei optimaler Wartung 280.000 Kilometer oder mehr erreichen. Diese Zahlen sprechen für sich.
Fahrzeugtyp | Normale Nutzung | Erschwerte Bedingungen | Empfohlenes Öl |
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Kleinwagen | 15.000 km | 10.000 km | 5W-30 oder 5W-40 |
Mittelklasse | 15.000-20.000 km | 10.000-12.000 km | 5W-30 oder 0W-30 |
SUV/Geländewagen | 12.000-15.000 km | 8.000-10.000 km | 5W-40 oder 10W-40 |
Sportwagen | 10.000-12.000 km | 8.000 km | 0W-30 oder 5W-30 |
Diesel | 15.000-25.000 km | 10.000-15.000 km | 5W-30 oder 5W-40 |
Bestimmte Anzeichen deuten darauf hin, dass ein Ölwechsel überfällig ist. Dunkles, dickflüssiges Öl sollte sofort gewechselt werden. Metallische Geräusche aus dem Motorraum können auf unzureichende Schmierung hinweisen. Ein erhöhter Ölverbrauch oder Rauchentwicklung sind weitere Warnsignale.
Die Ölstandskontrolle sollte regelmäßig durchgeführt werden. Moderne Fahrzeuge haben elektronische Systeme, die vor niedrigem Ölstand warnen. Diese Warnung sollte ernst genommen und schnell gehandelt werden.
Neue Motoröltechnologien entwickeln sich ständig weiter. Longlife-Öle versprechen längere Wechselintervalle, während Leichtlauföle den Kraftstoffverbrauch reduzieren. Diese Innovationen ändern jedoch nichts an der Grundregel: Regelmäßige Ölwechsel bleiben unverzichtbar.
Statistische Daten zeigen, dass 23 Prozent aller Motorschäden auf vernachlässigte Ölwechsel zurückzuführen sind. Diese Zahl unterstreicht die Bedeutung der regelmäßigen Wartung.
Der Ölwechsel muss nicht immer in der Werkstatt erfolgen. Mit dem richtigen Werkzeug und etwas Geschick können versierte Autofahrer den Wechsel selbst durchführen. Wichtig ist dabei die ordnungsgemäße Entsorgung des Altöls.
Bei der Auswahl des Öls sollte immer die Herstellerfreigabe beachtet werden. Diese findet sich im Handbuch des Fahrzeugs oder auf der Herstellerwebsite. Günstige Öle ohne entsprechende Freigaben können mehr schaden als nutzen.
Ein regelmäßiger Ölwechsel ist eine Investition in die Zukunft des Fahrzeugs. Die Kosten für die Wartung sind minimal im Vergleich zu den möglichen Folgeschäden. Autofahrer, die auf regelmäßige Ölwechsel achten, fahren nicht nur sicherer, sondern sparen langfristig auch Geld.
Die Lebensdauer eines Motors hängt maßgeblich von der Qualität und Häufigkeit der Ölwechsel ab. Wer diese Regel befolgt, kann sich über viele Jahre zuverlässiger Mobilität freuen. Der richtige Ölwechsel ist somit nicht nur Wartung, sondern aktiver Werterhalt des Fahrzeugs.
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