Zwei Elbmetropolen verwandeln sich in Harley-Hochburgen
Zwei Großstädte verwandeln sich auch in diesem Sommer wieder in Harley-Davidson-Hochburgen. Vom 27. bis 29. Juni
Harley-Davidson Fat Boy Gray Ghost. Photo: Harley-Davidson via Autoren-Union Mobilität
Als neues limitiertes Modell seiner Icons Motorcycle Collection bringt Harley-Davidson in diesem Jahr die Fat Boy Gray Ghost auf den Markt, die das 35-jährige Bestehen der Baureihe feiert. Das glänzende Reflection Finish wirkt, als sei das Motorrad in Chrom getaucht worden. Die Produktion der Gray Ghost ist in Anlehnung an das Erscheinungsjahr der Fat Boy weltweit 1990 Exemplare limitiert. Die Seriennummer ist auf der Tankkonsole eingraviert. Der Preis liegt in Deutschland bei 30.700 Euro (Österreich: 36.500 Euro; Schweiz: 30.700 CHF).
Der spezielle Lackierungseffekt entsteht mittels PVD-Verfahren (Physical Vapor Deposition), das auch als Dünnfilmbeschichtung bekannt ist. Dabei wird ein festes Material in einem Vakuum verdampft und auf die Oberfläche eines Bauteils – im Fall der Grey Ghost auf Tank und Schutzbleche – aufgebracht. Dazu wird eine positive Ladung auf das feste Material (eine Aluminiumlegierung) und eine negative Ladung auf das Motorradteil aufgebracht. Nach dem Abscheidungsprozess wird das Bauteil mit Klarlack versehen.
In der Vergangenheit wurde das PVD-Verfahren von Harley-Davidson zur Veredelung einiger Kleinteile wie Tankmedaillons und Auspuffblenden eingesetzt. Bei der Fat Boy Gray Ghost wird es erstmals bei größeren Teilen angewendet und erzeugt einen chromähnlichen Effekt. Der Rahmen ist in einem hellen Silberton pulverbeschichtet, und die Seitendeckel sind dann tatsächlich verchromt. Zu den Stylingelementen, die von der Ur-Fat-Boy inspiriert sind, gehören ein runder Luftfilter, gelbe Embleme, ein mit Schnürung und Lederquasten versehener Sitz. Auch die drei Tankmedaillons sind dem Design des Original nachempfunden.
Zum neuen Modelljahr bekommt die gesamte Baureihe den größeren Milwaukee-Eight 117 Custom V2 mit 102 PS (75 kW) und einem maximalen Drehmoment von 165 Newtonmetern bei 2750 Umdrehungen in der Minute. Das ist gegenüber der Fat Boy 114 eine Leistungssteigerung von über sieben Prozent und bedeutet rund 6,5 Prozent mehr Drehmoment. (aum)
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