ZF richtet sein Automatikgetriebe stärker am Hybrid aus
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Hybridisierung hat ZF sein Acht-Gang-Automatikgetriebe 8HP weiter entwickelt und
Forscher der RWTH Aachen arbeiten an einer Innovation für E-Motoren. In Zukunft könnten die Antriebe kleiner, stärker und effizienter werden.
Ein Forschungsprojekt der RWTH Aachen will rechteckige Hohlleiter für Hairpin-Statoren entwickeln Foto: Hyperdrive
Forscher des Lehrstuhls „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen arbeiten im Projekt HNTR an einer Weiterentwicklung der Elektromotor-Kühlung. Ziel ist es, die Produktion von sogenannten Hairpin-Statoren so anzupassen, dass erstmals rechteckige Hohlleiter verarbeitet werden können.
Diese Innovation könnte die Kühltechnik revolutionieren: Statt indirekter Kühlung, wie sie heute üblich ist, könnte ein Kühlmedium direkt durch die Leiter strömen und die entstehende Wärme effizient abführen. Dadurch ließen sich Leistungsfähigkeit und Effizienz von E-Antrieben steigern.
Während Hohlleiter-Kühlung bereits bei großen Generatoren zum Einsatz kommt, stellt die Übertragung auf kompakte Elektromotoren eine technische Herausforderung dar. Insbesondere die Biege- und Kontaktierungsverfahren müssen auf die Anforderungen der Automobilbranche neu entwickelt und angepasst werden. Gelingt der Durchbruch, könnte dies den Weg für einerseits stärkere und zugleich kleinere E-Antrieb ebnen und damit Elektromobilität leistungsfähiger machen.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Hybridisierung hat ZF sein Acht-Gang-Automatikgetriebe 8HP weiter entwickelt und
Mahle präsentiert auf der IAA Mobility in München (–14.9.) ein neues Range-Extender-System mit 800-Volt-Generator.
Die Automobilindustrie blickt stets in die Zukunft und entwickelt Mobilitätslösungen, die den anspruchsvollen