Motorradhersteller Energica insolvent

Motorradhersteller Energica insolvent - Stecker gezogen

Die Bikerszene fremdelt nach wie vor mit dem Elektromotorrad. Die anhaltende Zurückhaltung treibt Pionier Energica nun in die Pleite.

Motorradhersteller Energica insolvent	 - Stecker gezogen
2022 hat Energica die Reise-Enduro Experia mit über 400 Kilometer Reichweite vorgestellt. Nur einige wenige Exemplare haben jedoch den Weg nach Deutschland geschafft Foto: Energica

Energica, ein bereits 2014 gegründeter italienischer Hersteller von Elektromotorrädern, ist insolvent. Wie das Unternehmen aus Modena in einer Pressemitteilung bekannt gibt, hat der Vorstand die insolvenzrechtliche Liquidation beschlossen. Als Gründe für diese endgültige Pleite werden die Lieferketten-Problematik im Jahr 2021, eine starke Kaufzurückhaltung auf Kundenseite und rückläufige Investitionen im E-Mobilitätssektor genannt. Ob es einen Fortbestand der Marke in irgendeiner Form geben wird, ist derzeit ungewiss. Die Suche nach Investoren verlief bisher jedenfalls erfolglos. Nun dürfte es vor allem darum gehen, die Gläubiger durch den Verkauf der Insolvenzmasse so weit wie möglich zu entschädigen.

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