Trunkenheits-Erkennung - Das Lenkrad fühlt den Schwips
Die Überwachungssysteme aktueller Autos erkennen, wenn der Fahrer müde wird. Künftig sollen sie auch merken,
Produktion des 100-millionsten Schubgliederbands bei Bosch in Tilburg. Foto: Autoren-Union Mobilitt/Bosch
Bosch hat im niederländischen Tilburg das 100-millionste Schubgliederband seit 1985 produziert. Das Produkt ist eine Schlüsselkomponente von stufenlosen CVT-Getrieben und besteht aus Hunderten von einzelnen, speziell entwickelten Stahlelementen, die mit Bändern aus hochlegiertem Stahl verbunden sind. Im Getriebe überträgt es die Leistung auf die Antriebsachse und sorgt je nach Geschwindigkeit und Bedarf immer für die bestmögliche Übersetzung.
Das Schubgliederband von Bosch ist im vergangenen Jahr in mehr als 200 aktuellen Fahrzeugmodellen zum Einsatz gekommen. Mittlerweile wird es auch immer häufiger in Freizeitfahrzeugen wie Quads und Side-by-Side-Vehicles verwendet.
Ursprünglich für Verbrennungsmotoren konzipiert, wurde die Technik nun für Hybrid- und Elektrofahrzeuge weiterentwickelt. Mit dem stufenlosen Automatikgetriebe für Elektrofahrzeuge (CVT4EV) hat Bosch ein kompaktes Mehrganggetriebe-Konzept speziell für E-Autos vorgestellt. Davon profitieren insbesondere Fahrzeuge mit hohem Gewicht oder hohen Geschwindigkeiten. Als Teil eines elektrischen Antriebsstrangs reduziert es auch hier den Energieverbrauch, verbessert Effizienz und Leistung und sorgt für ein sanftes Fahrgefühl.
Auf Basis des Wissens, das über die Jahre mit der Entwicklung und Produktion des Schubgliederbands erworben wurde, hat der Standort Tilburg sein Produktportfolio mittlerweile um neue Hightech-Dünnmetallkomponenten erweitert: Ende 2023 gingen E-Stacks für Elektromotoren und Luftfolienlager in Serie, jetzt beginnt das Werk mit der Entwicklung von Bipolarplatten.
Der E-Stack, ein Stapel von sehr dünnen Blechen, ist das Herzstück eines Hochleistungs-Elektromotors. Das Luftfolienlager ist unter anderem Teil eines elektrischen Luftverdichters, der Drehzahlen von mehr als 100.000 Umdrehungen erreicht und in Brennstoffzellen-Systemen eingesetzt wird. Bipolarplatten können gestapelt oder zusammengeschweißt in Brennstoffzellen und Elektrolyseuren verwendet werden. (aum)
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