Volkswagen will reale Fahrdaten sammeln
Um Assistenzsysteme und automatisierte Fahrfunkionen weiterzuentwickeln sowie Software-Aktualisierungen vorzunehmen,
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert das Forschungsprojekt ,,Münchens automatisierter Nahverkehr mit Ridepooling, Solobus und Bus-Platoons" (MINGA) mit 12,73 Millionen Euro. Das Vorhaben zeige, ,,wie verschiedene fahrerlose Verkehrssysteme intelligent miteinander verknüpft und sinnvoll in den bestehenden ÖPNV integriert werden können", sagte Verkehrsminister Volker Wissing bei der Übergabe der Förderurkunde in Berlin.
Im Rahmen von MINGA, das bis Ende 2025 läuft, wird ein in den ÖPNV integriertes Ride-Pooling-System mit autonomen Fahrzeugen im On-Demand-Betrieb aufgebaut. Zudem werden digital miteinander gekoppelte Busse, sogenannte Platoons, und ein fahrerlos fahrender Solobus im realen Fahrgastbetrieb in München erprobt und mit den On-Demand-Verkehren verknüpft.
Die Förderung beinhaltet unter anderem die Anschaffung fahrerloser Fahrzeuge, darunter mehrere Shuttle und ein Solobus, die Ertüchtigung von zwei Bus-Platoons für den autonomen Linienbetrieb, die Vernetzung der fahrerlosen Fahrzeuge mit Lichtsignalanlagen sowie die Entwicklung eines videobasierten Konzepts zum Haltestellenmonitoring mittels künstlicher Intelligenz.
Die Förderung erfolgt im Rahmen der Förderrichtlinie ,,Autonomes und vernetztes Fahren in öffentlichen Verkehren". Dabei stehen für Forschungsvorhaben insgesamt rund 55 Millionen Euro zur Verfügung. (aum)
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