Mobilitätsmessen in der Krise - IAA Mobility bleibt stabil, polisMOBILITY abgesagt
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen für Mobilitätsmessen in Deutschland sieht Hildegard Müller, Präsidentin des
Volkswagen und Porsche wollen zwar weiterhin Lederausstattungen im Portfolio behalten, setzen aber auf Nachhaltigkeit und verantwortungsvolle Rückverfolgung der Lieferketten.
Der Volkswagen-Konzern will zwar weiterhin Lederausstattungen im Portfolio behalten, setzt aber auf Nachhaltigkeit und verantwortungsvolle Rückverfolgung der Lieferketten. Nun unterstützt also auch Sportwagenhersteller Porsche die nachhaltigere Lederherstellung und tritt gemeinsam mit den Marken des VW-Konzerns der Leather Working Group (LWG) bei.
Die LWG ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Milton Keynes in Großbritannien. Sie setzt sich für Transparenz sowie einheitliche Umwelt- und Sozialstandards in der globalen Lederlieferkette ein. Zudem bietet sie eine Zertifizierung der Leder-Hersteller an. Die rund 2.000 Mitgliedsunternehmen der LWG stehen für mehr als ein Viertel der weltweiten Fertiglederproduktion.
"Leder ist für die Porsche-Kunden ein Qualitätsmerkmal", sagt Barbara Frenkel, Vorständin für Beschaffung der Porsche AG. "Zusammen mit unseren Lieferanten setzen wir uns für international akzeptierte Standards ein." Wichtig seien dabei auch die Anlagen, in denen das Leder hergestellt wird. Sie sollen eine Zertifizierung durch die LWG erhalten.
"Mit der Rückverfolgbarkeit der Lieferketten können Unternehmen sicherstellen, dass sie Leder auf verantwortungsvolle Weise beschaffen. Das steht im Kern unserer Bemühungen", sagt Christina Trautmann, Leiterin der Leather Working Group. "Wir freuen uns auf die aktive Teilnahme von Porsche und den Marken des Volkswagen Konzerns. Mit ihrer Unterstützung wollen wir die Entwicklung von Tools und Methoden vorantreiben, welche die Lederindustrie positiv beeinflussen können."
Porsche hat zusammen mit VW 16 Rohstoffe analysiert, darunter Leder. Bereits Anfang 2022 hat Porsche ein materialspezifisches Lastenheft für Leder erstellt. Bei Neuvergaben ist es seit April 2022 für alle Leder-Lieferanten zwingend notwendig. Unter anderem müssen sie das Herkunftsland der Rohware offenlegen und ein lederspezifisches Nachhaltigkeits-Audit durch externe Prüfer wie die LWG erhalten.
Der schwäbische Sportwagenbauer verpflichtet damit seine Lieferanten zur Achtung des Tierwohls sowie einer verantwortungsvollen Produktion und Verarbeitung von Leder. So gibt es beispielsweise strenge Kriterien in Bezug auf den Wasserverbrauch. Auch die Verschmutzung von Wasser beim Gerbungsprozess muss laut dieser Satzung vermieden werden.
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