Kymco CV3 ab sofort bestellbar - König der Dreiräder

Mit dem CV3 bietet nun auch Kymco einen Dreirad-Scooter mit Neigungstechnik an. Der macht einiges anders als seine etablierten Mitbewerber.

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Mit dem CV3 hat nun auch Kymco ein Dreirad-Roller im Angebot Foto: Kymco

Knapp zwei Jahre nach seinem Messedebüt ist Kymcos erster Dreirad-Roller CV3 nun auch in Deutschland bestellbar. 13.650 Euro kostet der Scooter, der sich bei Preis und Leistung an die Spitze des Segments setzt.

Angetrieben wird der fahrfertig 282 Kilogramm schwere CV3 von einem flüssiggekühlten Zweizylinder mit 550 Kubikzentimeter Hubraum. Der Motor ist nicht Teil einer Triebsatzschwinge, sondern versteckt sich unter der Sitzbank. Das Hinterrad wird wie bei einem klassischen Motorradfahrwerk von einer Zweiarmschwinge geführt. Per Stufenlos-Variomatik und Riemenantrieb gehen die 38 kW/51 PS des Einspritzers ans Hinterrad. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 158 km/h. Der Verbrauch wird mit 4,8 Litern angegeben. Zum Vergleich: Piaggios Topmodell MP3 530 Exclusive mit 33 kW/44 PS erreicht maximal 145 km/h und verbraucht 4,0 Liter.

Wie bei den Mitbewerbern MP3 oder Peugeot Metropolis setzen auch die Taiwanesen auf eine Vorderachse mit zwei eng nebeneinander liegenden Rädern, die hier allerdings von einer Parallelogramm-Aufhängung mit doppelten USD-Telegabeln geführt und unabhängig voneinander gefedert werden. Eine recht ähnliche Konstruktion setzt Yamaha bei dem dreirädrigem Motorrad Niken ein, allerdings werden die 13-Zoll-Räder bei der Kymco-Konstruktion von innen statt von außen geführt. Die Neigungstechnik erlaubt Schräglagen von 40 Grad. Wie bei dreirädrigen Rollern üblich, sind Inhaber eines Pkw-Führerscheins ab 21 Jahren dazu berechtigt, den CV3 zu fahren.

Wie andere Dreirad-Roller zeichnet sich auch den CV3 ein wuchtiger Vorbau aus, während sich zum mittig positionierten 15-Zoll-Hinterrad hin deutlich verschlankt. Die Frontverkleidung mit schnabelartiger Spitze und LED-Scheinwerfern dürfte dank großer Scheibe guten Schutz vor Wind- und Regen bieten. Im Cockpit blickt der Fahrer auf ein sechs Zoll großes LED-Farbdisplay. Ein Navisystem ist bereits an Bord, ebenso Heizgriffe, Tempomat, ein Keyless-System sowie eine Neigungssperre der Vorderachse, was ein Abstellen des Rollers ohne Ständer erlaubt.

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