Fahren ohne Führerschein: Strafe droht
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Laut EU-Richtlinie müssen alle Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, bis spätestens 2033 gegen einen neuen, befristeten EU-Kartenführerschein getauscht werden. Die meisten Behörden ermöglichen den Versand des Führerscheins direkt nach Hause.
mid Groß-Gerau - Beim neuen Führerschein wählen immer mehr Antragsteller den Versand nach Hause. Andreas Breitling / pixabay.com
Laut EU-Richtlinie müssen alle Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, bis spätestens 2033 gegen einen neuen, befristeten EU-Kartenführerschein getauscht werden. Die meisten Behörden ermöglichen den Versand des Führerscheins direkt nach Hause, nachdem dieser in der Bundesdruckerei hergestellt wurde.
Für den Antrag bei der Führerscheinstelle werden ein gültiger Ausweis (Personalausweis oder Pass), der alte Führerschein und ein aktuelles biometrisches Passfoto benötigt. Der zweite Gang zum Amt kann hingegen in aller Regel entfallen.
"Immer mehr Antragstellende ersparen sich den zweiten Behördengang zum Abholen und lassen sich ihren neuen Führerschein nach Hause schicken", betont Roland Heise, Bereichsleiter des zuständigen Geschäftsfelds bei der Bundesdruckerei GmbH. Rund 35 Prozent der hergestellten Führerscheine würden direkt an die Bürger versendet statt an die Behörde.
Innerhalb von zwei Wochen produziert die Bundesdruckerei den Führerschein und sendet die Karte dem Inhaber zu. Diesen bequemen Service gibt es schon seit dem Jahr 2003. Es lohnt sich also, beim ersten Termin in der Behörde nachzufragen, ob diese den Direktversand anbietet.
Produziert werden die Führerscheine seit der Einführung des Kartenführerscheins im Jahr 1999 zentral in Berlin von der Bundesdruckerei GmbH. Bereits über 65 Millionen Kartenführerscheine wurden durch die etwa 570 deutschen Fahrerlaubnisbehörden bestellt und von der Bundesdruckerei hergestellt. Die Details zum Umtausch der Führerscheine finden sich auf der Website des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.
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