Mobilität

Grünes Licht für Porsches Börsenpläne

Der VW-Konzern strebt einen Börsengang der Porsche-AG an. Dies sei ein bedeutender nächster Schritt in der bereits auf den Weg gebrachten Transformation von Volkswagen.

Grünes Licht für Porsches Börsenpläne
mid Groß-Gerau - Die Börsen-Pläne von Porsche sind Bestandteil der Strategie von VW einer der führenden Anbieter von softwarebasierter Mobilität zu werden. Porsche


Der VW-Konzern strebt einen Börsengang der Porsche-AG an. Dies sei ein bedeutender nächster Schritt in der bereits auf den Weg gebrachten Transformation von Volkswagen. Das Unternehmen wandelt sich zu einem vertikal integrierten Mobilitätskonzern und hat das Ziel, einer der führenden Anbieter von softwarebasierter Mobilität zu werden.

In Vorbereitung eines potenziellen Börsengangs wurde das Grundkapital der Porsche-AG in 50 Prozent Vorzugsaktien und 50 Prozent Stammaktien unterteilt. Im Zuge des möglichen Börsengangs ist vorgesehen, bis zu 25 Prozent der Vorzugsaktien bei Investoren zu platzieren. In diesem Zusammenhang würde die Porsche Automobil Holding SE 25 Prozent plus eine der Stammaktien der Porsche AG von der Volkswagen AG erwerben - zum Platzierungspreis der Vorzugsaktien zuzüglich eines Aufschlags von 7,5 Prozent.

"Volkswagen will mit seinen zehn starken Konzern-Marken weiterhin eine führende Position im Markt für batterieelektrische, zunehmend automatisierte und softwarebasierte Mobilität einnehmen", sagt Dr. Arno Antlitz, Chief Financial Officer und Mitglied des Konzernvorstands der Volkswagen-AG. Mit einem Börsengang von Porsche könne der VW-Konzern ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte aufschlagen. "Der Börsengang würde dem Konzern mehr unternehmerische Flexibilität für die Umsetzung der New-Auto-Strategie verschaffen und für die Transformation hin zum integrierten Mobilitätsunternehmen spürbaren Rückenwind erzeugen."

Im Falle eines erfolgreichen Börsengangs will die Volkswagen AG im Dezember 2022 eine außerordentliche Hauptversammlung abhalten und ihren Anteilseignern die Zahlung einer Sonderdividende vorschlagen: Hierbei sollen 49 Prozent der Bruttogesamterlöse aus der Platzierung der Vorzugsaktien und dem Verkauf der Stammaktien an die Aktionäre, voraussichtlich Anfang kommenden Jahres, ausgeschüttet werden.

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