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Weniger Kilometer pro Jahr

Deutsche Pkw-Halter legten 2021 im Schnitt 13.180 Kilometer zurück. Damit ist die Jahresfahrleistung erneut gesunken. 'Ob dafür nur die anhaltende Corona-Situation mit ihren Rahmenbedingungen wie Kontaktbeschränkungen, Kurzarbeit oder Homeoffice verantwortlich ist oder auch schon ein verändertes Mobilitätsbewusstsein sichtbar wird, bleibt dabei allerdings fraglich', heißt es bei der Deutschen Automobil Treuhand (DAT).


Deutsche Pkw-Halter legten 2021 im Schnitt 13.180 Kilometer zurück. Damit ist die Jahresfahrleistung erneut gesunken. "Ob dafür nur die anhaltende Corona-Situation mit ihren Rahmenbedingungen wie Kontaktbeschränkungen, Kurzarbeit oder Homeoffice verantwortlich ist oder auch schon ein verändertes Mobilitätsbewusstsein sichtbar wird, bleibt dabei allerdings fraglich", heißt es bei der Deutschen Automobil Treuhand (DAT).

Hintergrund der Unsicherheit bei der Bewertung: Je nach Berufsgruppe hat Corona zwar zu mehr Arbeiten im Homeoffice und einer damit einhergehenden Verringerung der Pkw-Fahrleistung geführt. Doch Personen etwa mit handwerklichen Berufen konnten kaum oder gar nicht von zuhause aus arbeiten. Und: Viele Menschen nutzten seltener die öffentlichen Verkehrsmittel und legten viele auch kurze Strecken lieber mit dem eigenen Pkw zurück.

Auffallend ist laut DAT der Rückgang der Jahresfahrleistung von Dieselnutzern auf 16.430 Kilometer, das ist ein Minus von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sie sind oft Vielfahrer, die etwa im Außendienst oder im Vertrieb arbeiten, zum Job pendeln oder berufsbedingt lange Strecken fahren. Doch durch Corona wurden Videokonferenzen zum normalen Kommunikationsmedium, was oftmals manche Dienstreise oder Fahrten ins Büro überflüssig machte.

Der Vollständigkeit halber: Die Halter von Benzinern kamen 2021 im Schnitt auf 11.530 und die von alternativen Antriebsarten auf 14.920 Kilometer.

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