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Seine Wurzeln als Korkhersteller feiert der japanische Automobilhersteller Mazda in seinem ersten vollelektrischen Fahrzeug, dem MX-30. Kork wird häufig unterschätzt.
mid Groß-Gerau - Der Mazda MX-30 markiert einen wichtigen Schritt in die nachhaltige Zukunft des japanischen Automobilherstellers. Mazda
Seine Wurzeln als Korkhersteller feiert der japanische Automobilhersteller Mazda in seinem ersten vollelektrischen Fahrzeug, dem MX-30. Kork wird häufig unterschätzt und besitzt als eines der wenigen Materialien mit negativem CO2-Fußabdruck eine Reihe von Eigenschaften, die es zu einer guten Wahl für automobile Einsätze macht.
Wohl kein anderes Material ist so eng mit der Geschichte von Mazda verbunden wie Kork - schließlich machte das Unternehmen vor mehr als 100 Jahren seine ersten Schritte als Hersteller von Korkprodukten. Diese Wurzeln feiert der japanische Automobilhersteller in seinem ersten vollelektrischen Fahrzeug, dem MX-30. Das Modell kann nicht nur lokal emissionsfrei sein, sondern markiert auch im Inneren einen Schritt in die nachhaltige Zukunft des Unternehmens.
Neben veganem Leder und Materialien, die aus recycelten PET-Flaschen gewonnen werden, kommt im MX-30 Kork zum Einsatz. "Wir haben Kork dort verwendet, wo üblicherweise weicher Kunststoff zum Einsatz kommt: in der Mittelkonsole und den inneren Türgriffen. Mit dem Kork kommt die optische und haptische Wärme der Natur ins Fahrzeug", erklärt Jo Stenuit, Design Director bei Mazda Motor Europe.
Kork wird aus der regenerativen Rinde der Korkeichen gewonnen, ohne dass die Bäume selbst dabei Schaden nehmen. Vor der ersten Ernte kann eine Korkeiche in der Regel 25 Jahre lang wachsen, ehe die Rinde dann alle neun Jahre geerntet wird. Weil die Bäume beim Wachstum erheblich mehr CO2 aufnehmen, als bei der Verarbeitung des Korks freigesetzt wird, ist er eines der wenigen Materialien mit negativem CO2-Fußabdruck und passt zur Nachhaltigkeitsvision, die Mazda mit dem MX-30 vermittelt.
Zudem ist Kork für Flüssigkeiten und Gase praktisch undurchlässig, abriebfest und sogar hypoallergen, weshalb er sich gut für den Einsatz im Inneren eines Fahrzeugs eignet. Im MX-30 kommt darüber hinaus nur mindestens vierzig Jahre alter Kork des portugiesischen Korkproduzenten Amorim zum Einsatz, der aus Korkspänen und -überschuss aus der Herstellung von Flaschenkorken herrührt.
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