ZF richtet sein Automatikgetriebe stärker am Hybrid aus
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Hybridisierung hat ZF sein Acht-Gang-Automatikgetriebe 8HP weiter entwickelt und
Der britische Chemieriese Ineos ist Europas größter Betreiber von Elektrolyseanlagen zur Herstellung von Wasserstoff. Nun kündigte das Unternehmen an, zwei Milliarden Euro mehr - uns damit doppelt so viel wie bisher - in dessen Herstellung zu investieren. Zur Unterstützung kündigte Ineos-Gründer Jim Ratcliffe jetzt eine Multimediakampagne und die Teilnahme an der Klima Konferenz ,,UN Climate Change Conference (COP26)" in Glasgow an. In der Wasserstoffwirtschaft will Ineos nun eine Vorreiterrolle einnehmen. An die britische Regierung appelliert Ratcliffe, rechtzeitig die Infrastruktur für Wasserstoff auszubauen.
Ineos will der Herstellung von grünem Wasserstoff mit erneuerbarer Energie den Vorrang geben, investiert aber auch in die Produktion von blauem Wasserstoff, sofern das dabei anfallende Kohlendioxid sicher unterirdisch eingelagert werden kann. Heute produziert das Unternehmen bereits 400.000 Tonnen Wasserstoff jährlich. Dies entspricht etwa dem Energieinhalt von 2,5 Milliarden Litern Diesel.
Auch die Automobiltochter Ineos Automotive setzt für ihren angekündigten Geländewagen Grenadier auf Wasserstoff-Brennstoffzellen als umweltfreundliche Antriebslösung für künftige Versionen. Das Grenadier-Konzeptfahrzeug soll hierzu die Brennstoffzellentechnologie von Hyundai nutzen. Die Testphase beginnt Ende 2022. Ratcliffe sieht batterieelektrische Autos als geeignet für kurze Strecken oder den Stadtverkehr. Doch für Schwerlast und längere Reisen sei Wasserstoff der Energieträger der Zukunft. Weit stärker noch als im Automobilbereich sieht der Brite die Bedeutung von Wasserstoff im Bereich der Wohnraumheizung. Erdgas kann durch Wasserstoff ersetzt oder ergänzt werden. (aum/Alexander Voigt)
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