ZF kreiert autonome Shuttle-Systeme

Shuttle-Fahrzeuge sind Pioniere beim autonomen Fahren. Nun wird der Technologiekonzern ZF zum Gesamtanbieter für autonome Shuttle-Systeme.

ZF kreiert autonome Shuttle-Systeme
mid Groß-Gerau - Shuttle-Systeme sind Pioniere auf dem Weg zum autonomen Fahren. ZF


Shuttle-Fahrzeuge sind Pioniere beim autonomen Fahren. Nun wird der Technologiekonzern ZF zum Gesamtanbieter für autonome Shuttle-Systeme und bietet nicht nur die elektrischen Shuttle-Fahrzeuge selbst an, sondern ergänzend alle Leistungen, die für Planung, Realisierung, Betrieb, Wartung und Reparatur von autonomen Personentransport-Systemen notwendig sind.

ZF richtet sein Angebot an Städte und städtische Mobilitätsbetreiber, um das neue Konzept noch attraktiver zu machen und seine Verbreitung zu beschleunigen. So können Shuttles von ZF schon heute viele akute Verkehrsprobleme lösen, da sie Menschen schneller von A nach B bringen und gleichzeitig das Pkw-Aufkommen sowie die verkehrsbedingten Emissionen in Metropolen senken. Zudem können die Shuttles die Anbindung des ländlichen Raums an städtische Zentren erleichtern.

Derzeit benötigen Kommunen und städtische Mobilitätsbetreiber viel Know-how, um autonome Personentransportsysteme einzurichten. Hier will ZF mit seinem Projektwissen und seinem Netzwerk Unterstützung anbieten. "Unsere Lösung ist ab sofort verfügbar und leistet umgehend einen Beitrag, die lokalen verkehrsbedingten Emissionen zu senken", sagt Torsten Gollewski, Leiter Autonomous Mobility Systems von ZF.

Das konkrete Angebot: ZF liefert die Shuttlesysteme, erstellt das Streckenlayout mit, begleitet Einrichtung und Inbetriebnahme der Shuttlesysteme und unterstützt bei Service oder - wenn nötig - Reparatur. Ebenso berät ZF im Hinblick auf Flottenmanagement-Software oder Connectivity-Lösungen, die die Anbindung an die Verkehrsinfrastruktur - etwa Ampeln und Geschwindigkeitsanzeigen - oder die Kommunikation mit den Passagieren über Apps gewährleisten sollen.

"Die aktuelle Shuttlegeneration ist auf den Betrieb in baulich abgetrennten Fahrspuren ausgerichtet - diese Anwendung bedeutet für viele Städte bereits eine Entlastung der angespannten Verkehrssituation", sagt Gollewski. "Strecken lassen sich so auslegen, dass sie den bestehenden ÖPNV optimal ergänzen." Auch die Anbindung des ländlichen Raums könnten Metropolen oder mittelgroße Städte auf diese Weise deutlich verbessern. Stillgelegte Schienentrassen ließen sich zu autonomen Shuttlestrecken umfunktionieren - und das zu deutlich geringeren Kosten, die alternativ die Reaktivierung elektrischer Schienenfahrzeuge mit sich brächte.

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