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Mit Frauenpower zum Opel Astra

Er ist elektrifiziert und emotional, der neue Opel Astra. Bei der Entwicklung des Kompaktfahrzeugs aus Rüsselsheim befanden sich zur Hälfte Frauen im Kernteam - ein bemerkenswerter Anteil für den immer noch männlich dominierten Industriezweig.

Mit Frauenpower zum Opel Astra
mid Groß-Gerau - Chefingenieurin Mariella Vogler: "Mit Ellenbogen-Mentalität erschafft man kein Auto, das positive Gefühle zu wecken vermag." Opel


Er ist elektrifiziert und emotional, der neue Opel Astra. Bei der Entwicklung des Kompaktfahrzeugs aus Rüsselsheim befanden sich zur Hälfte Frauen im Kernteam - ein bemerkenswerter Anteil für den immer noch männlich dominierten Industriezweig.

Die Qualitätskriterien der strategischen Zulieferer für den Astra steuerte beispielsweise Zuzana Majorova. Die Entwicklung des volldigitalen Cockpits, des Opel Pure Panel, leitete Haiyan Yu. Die Gestaltung der Interieur-Farben und -Materialien bestimmte maßgeblich Ilka Höbermann. Und da scheint es nur konsequent, dass Mariella Vogler als Chefingenieurin den Hut bei der Gesamtentwicklung aufhatte und dabei großen Wert auf eine "gefühlte Qualität" legte.

"Es ist ein internationales Team zusammengekommen, das vertrauensvoll mit großer Offenheit und gegenseitiger Wertschätzung ein Ziel verwirklicht hat", sagt Mariella Vogler, "denn mit Ellenbogen-Mentalität erschafft man kein Auto, das positive Gefühle zu wecken vermag. Dabei ist es weniger der weibliche Faktor, der das Ergebnis beeinflusst hat, sondern die vielfältigen Kompetenzen und Talente, die die Zusammenarbeit, den Austausch und damit das finale Produkt haben besser werden lassen."

Am 1. September 2021 hatte der Astra seine Weltpremiere am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim. Kunden können den Newcomer noch in diesem Jahr bestellen, die Preise beginnen bei 22.465 Euro. Die sechste, komplett neu konstruierte Generation des Astra wurde im Wesentlichen über drei Jahre lang von dem 25-köpfigen Kernteam entwickelt.

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