MV Agusta Brutale 1000 RS - Reisen ist relativ

Auch Fahrer einer MV Agusta Brutale 1000 fahren manchmal auf der Autobahn eine längere Strecke oder müssen durch eine Ortschaft. Das soll nun mit der neuen RS-Version bequemer werden als bei der RR. Schnell ist die Maschine noch immer.

2MV Agusta Brutale 1000 RS - Reisen ist relativ
MV Agusta hat das Naked-Bike Brutale 1000 RS überarbeitet Foto: MV Agusta

MV Agusta hat das Naked-Bike Brutale 1000 RR überarbeitet und zur 1000 RS umgestaltet. Besonders spürbar soll das bei der Sitzposition sein, die auch lange Touren möglich machen soll. Dazu dienen unter anderem neue Rückspiegel, ein neuer, einteiliger Sitz und neue Fußrasten. Die zentralen Motor-Konfigurationen des aufwendigen Vierzylinder-Reihenmotors übernimmt die RS von der RR, so dass auch bei ihr eine Maximalleistung von 153 kW/208 PS bei 13.000 U/min zur Verfügung steht. Genug für eine Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h. Das maximale Drehmoment wird mit 116,5 Nm bei 11.000 U/min. angegeben.

Neu ist unter anderem der Quickshifter der 3. Generation und die Verknüpfung und sämtlicher Fahrassistenzsysteme. Erstmals liefert MV Agusta eine Kurvenbremsfunktion. Auch eine Hinterrad-Abhebeerkennung sowie eine Launch-Control für extremes Beschleunigen sowie eine regelbare Vorderrad-Abhebeerkennung sind integriert. Als Radaufhängung fungiert vorne eine USD-Gabel, deren Zugstufendämpfung und Vorspannung einstellbar sind, hinten kommt ein voll einstellbares Federbein zum Einsatz.
Das Trockengewicht der Brutale 1000 RS gibt MV Agusta mit 186 Kilogramm an, was auf ein fahrfertiges Gewicht von etwa 205 Kilogramm hinauslaufen dürfte. Der Verbrauch liegt bei 6,8 Litern pro 100 Kilometer.  
Für mehr Bedienungskomfort gibt es ein neues 5,5 Zoll-TFT-Display im Cockpit, bei dem auch eine Navigationsfunktion integriert ist. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ab 25.500 Euro erhältlich; damit liegt sie etwa 7.000 Euro unter der hochwertiger ausgestatteten Brutale 1000 RR.

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