E-Moped Black Tea Bonfire - Stromern im Vintage-Look

Mit den Bonfire-Mopeds darf man sich fühlen wie ein Zweirad-Rebell der 70er-Jahre. Umwelttechnisch ist man hingegen politisch absolut korrekt unterwegs.

4E-Moped Black Tea Bonfire - Stromern im Vintage-Look
Ab rund 4.000 Euro ist das E-Moped Bonfire von Black Tea Motorcycles zu haben Foto: Black Tea/Niclas Moser

Black Tea nennt sich eine neue Zweiradmarke aus München, die bei ihren beiden bereits bestellbaren Modellen Bonfire und Bonfire X moderne Elektroantriebe mit dem Look der 70er-Jahre kombinieren.

Die rund 4.000 Euro teure Bonfire orientiert sich optisch an frühen Enduros wie etwa die Yamaha XT 250. Dort wo eigentlich der Einzylinder im Rahmen steckt, hat Black Tea allerdings einen mächtigen Batteriekasten untergebracht, der den im Hinterrad steckenden Nabenmotor mit Strom versorgt. Der mobilisiert 3 kW/5 PS Nennleistung und 5,4 kW/7,5 PS Spitzenleistung sowie 195 Newtonmeter Drehmoment. Theoretisch wäre mehr möglich, doch um in Deutschland als Kleinkraftrad zugelassen zu werden, ist die Höchstgeschwindigkeit auf 45 km/h begrenzt. Entsprechend reicht der Führerschein der Klasse AM. Die Batterie mit einer Kapazität von 1,8 kWh erlaubt eine Reichweite von 55 bis 75 Kilometer. Das Aufladen auf 80 Prozent dauert rund drei Stunden. Zu den Besonderheiten des E-Bikes gehören ein digitales Cockpit und LED-Tagfahrlicht im Rundscheinwerfer. Die Bonfire eignet sich für den Zwei-Personen-Betrieb, vorne und hinten gibt es Scheibenbremsen.

Für 5.300 Euro bietet Black Tea alternativ die Bonfire X, die sich insbesondere durch mehr Leistung, Reichweite und Höchstgeschwindigkeit auszeichnet. Das zudem dezent crossiger angehauchte Modell hat mit 3,6 kWh die doppelte Akkukapazität. Sie erweitert  den Radius mit einer Ladung auf 100 Kilometer Reichweite. Die Nennleistung wird mit 6 kW angegeben, die Höchstgeschwindigkeit mit über 90 km/h. Damit ist die X-Version ein Leichtkraftrad, für das der Fahrer den Führerschein A1 benötigt.

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