Automarkt erhöht die Schlagzahl

Gute Nachrichten vom Automarkt: Die Aufholjagd hat offenbar begonnen. Im März 2021 hat die Pkw-Nachfrage in Deutschland wieder angezogen. Noch wichtiger als das Wachstum im Vergleich zu 2020 ist dabei der Blick auf die Zeit vor Beginn der Pandemie. Auch hier markieren die Märzzahlen eine Trendwende.

Automarkt erhöht die Schlagzahl
mid Groß-Gerau - Es geht wieder aufwärts: Der deutsche Automarkt erholt sich. Pixabay.com


Gute Nachrichten vom Automarkt: Die Aufholjagd hat offenbar begonnen. Im März 2021 zog die Pkw-Nachfrage in Deutschland wieder an. Noch wichtiger als das Wachstum im Vergleich zu 2020 ist dabei der Blick auf die Zeit vor Beginn der Pandemie. Auch hier markieren die Märzzahlen eine Trendwende. Bereits jetzt zeigen sich in den einzelnen Marktsegmenten und bei den Kraftstoffarten neue Rekorde.

So verzeichnete der Flottenmarkt mit knapp unter 85.000 Neuzulassungen den höchsten Wert für den Monat März seit Beginn der Dataforce-Aufzeichnungen im Jahr 2001. Im Vorjahresvergleich kletterten die Neuzulassungen um 35,4 Prozent.

Mit einem Rekordwert von 54.106 Neuzulassungen leichter Nutzfahrzeuge und Pkw-Utilities im März 2021 hat der Transportermarkt die Verluste aus den ersten beiden Monaten fast egalisiert. Die Steigerung im Vergleich zum März 2020 lag bei 33,2 Prozent. Kumuliert über das erste Quartal bleiben die Neuzulassungen nur noch 1,4 Prozent hinter 2020 zurück.

Weitere Rekordwerte gab es bei der Entwicklung der Elektromobilität bei Pkw. Der Anteil batterieelektrischer Pkw (BEV) und Plug-in-Hybride (PHEV) erreichte im März 2021 22,5 Prozent. Zugelassen werden die Elektroautos vor allem als Firmenwagen (Flottenanteil 28,9 Prozent) und im Privatmarkt (27,1 Prozent). Über das erste Quartal hinweg wurden so schon 75 Prozent mehr PHEV und zwei Prozent mehr BEV zugelassen als im Gesamtjahr 2019.

Auch beim Privatmarkt ging es wieder bergauf. Im Vergleich zum März 2020, dem ersten Pandemiemonat, stiegen die Neuzulassungen um 23,1 Prozent. Gegenüber 2019 hat sich der Abstand verringert: Von minus 44 Prozent im Januar und minus 39 Prozent im Februar auf minus 19 Prozent im März. Hauptgrund ist laut der Experten von Dataforce, dass die Nachwirkungen der auf Dezember 2020 vorgezogenen Käufe den Markt nun weniger belasten.

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