Tanken wieder etwas teurer
Gegenüber der Vorwoche haben sich die Preise an den Zapfsäulen weiter nach oben bewegt. Nach aktueller Auswertung
Tanken. Photo: Autoren-Union Mobilität/Frank Wald
Nach wie vor sind die durchschnittlichen Kraftstoffpreise, die Kraftfahrer an der Tankstelle zu bezahlen haben, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Laut ADAC ist das Saarland aktuell bei Benzinpreis am günstigsten: Ein Liter Super E10 kostet dort im Mittel 1,634 Euro, gefolgt von Baden-Württemberg mit 1,646 Euro und Rheinland-Pfalz mit 1,654 Euro. Hamburg ist das günstigste Bundesland für Dieselfahrer: In der Hansestadt werden für den Liter im Schnitt 1,561 Euro fällig. Auf den Plätzen dahinter liegen das Saarland mit 1,565 Euro und Rheinland-Pfalz mit 1,567 Euro.
In den meisten ostdeutschen Bundesländern ist Tanken dagegen teurer. Besonders zu spüren bekommen das derzeit die Autofahrer in Sachsen-Anhalt mit 1,704 Euro für den Liter Super E10 1,704 Euro. Nur unwesentlich preiswerter sind Mecklenburg-Vorpommern mit 1,703 Euro und Brandenburg mit 1,697 Euro. Sachsen-Anhalt ist auch bei Diesel Schlusslicht: Für einen Liter muss man dort 1,631 Euro bezahlen, Mecklenburg-Vorpommern mit 1,628 Euro und Brandenburg mit 1,624 Euro sind erneut nur geringfügig billiger. Damit sind beide Kraftstoffsorten in Sachsen-Anhalt im Mittel um sieben Cent teurer als in den jeweils günstigsten Bundesländern.
Das Ergebnis der aktuellen Auswertung bestätigt das Preismuster zahlreicher früherer Untersuchungen, wonach das Saarland oftmals das günstigste Bundesland ist und ostdeutsche Bundesländer tendenziell am teuersten sind, so der ADAC. Der Automobilclub sieht in der vergleichsweise hohen Bevölkerungs- und Tankstellendichte im Saarland einen der Gründe für niedrige Preise. Wo das Tankstellenangebot hoch ist, sei auch der Wettbewerb in der Regel weitgehend intakt und damit das Preisniveau niedriger. Da dies jedoch auch auf die Stadtstaaten wie Hamburg oder Berlin zutrifft, dürfte beim Saarland, dem kleinsten deutschen Flächenland, auch die räumliche Nähe zum deutlich günstigeren Luxemburg ausschlaggebend sein. Im Gegensatz dazu sind die ostdeutschen Bundesländer große Flächenstaaten mit mehrheitlich relativ geringer Bevölkerungs- und auch Tankstellendichte. Die Konkurrenz ist damit kleiner und im Vergleich etwas höhere Spritpreise oft die Folge.
Für die heutige Untersuchung hat der ADAC die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme vom 20. März 2025, 11 Uhr, dar. (aum)
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