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Das kalifornische Unternehmen Alef Aeronautics hat mit dem „Model Zero“ ein elektrisch betriebenes Fahrzeug vorgestellt, das auf Straßen fahren und senkrecht abheben kann.
Das "Flugauto" von Alef Aeronautics kann sich tatsächlich in die Lüfte schwingen Foto: Alef Aeronautics
Trotz vieler technischer und wirtschaftlicher Fehlschläge übt das fliegende Auto eine ungebrochene Faszination auf Tüftler aus, wie das jüngste Beispiel des US-Start-ups Alef Aeronautics zeigt. Das kalifornische Unternehmen hat jetzt ein Gefährt mit dem Namen „Alef Model Zero“ abheben lassen, das äußerlich einem Auto ähnelt. Das Besondere daran: Das Fahrzeug muss für den Flugmodus nicht umständlich umgebaut werden.
Wie das Model Zero funktioniert, hat Alef in mehreren Videos dokumentiert, in denen es zunächst auf Rädern fährt, kurz stehen bleibt und sich dann in die Lüfte schwingt. Die Konstruktion ist sehr luftig. In der Mitte befindet sich eine kleine Fahrgastzelle, die in einem H-förmigen Rahmen untergebracht ist. Die Längsträger des Rahmens werden von Achsen gequert, an denen die vier Räder montiert sind. Vorne, hinten und seitlich ist das Fahrzeug verkleidet. Was aus einigen Blickwinkeln wie eine geschlossene obere Verkleidung aussieht, ist in Wirklichkeit eine Art offene Gitterkonstruktion. Darunter befinden sich acht auf den Längsträgern montierte Rotoren wie bei einer XXL-Drohne, die das Model Zero in die Luft heben. Wie ein EVTOL hebt das Leichtgewicht, das im Grunde eher ein Fluggerät als ein Auto ist, mit Hilfe von Höhen- und Querrudern senkrecht ab.
Noch in diesem Jahr will Alef das Modell mit dem Namen Model A ausliefern. Im Fahrmodus soll das rein elektrisch angetriebene Mobil 320 Kilometer weit kommen, in der Luft sind 180 Kilometer drin. Rund 300.000 Euro soll es kosten. In zehn Jahren will Alef das viersitzige Model Z anbieten. Es soll 35.000 Dollar kosten, 640 Kilometer weit fahren und auf Wunsch bis zu 320 Kilometer weit autonom fliegen.
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