Tanken wieder etwas teurer
Gegenüber der Vorwoche haben sich die Preise an den Zapfsäulen weiter nach oben bewegt. Nach aktueller Auswertung
Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg. Photo: Auto-Medienportal.Net/KBA
Der Neuwagenmarkt in Deutschland ist schwächer ins Jahr gestartet als 2024. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden im Januar 207.640 Pkw erstmals für den Straßenverkehr zugelassen. Das sind 2,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Während die gewerblichen Anmeldungen gegenüber Januar 2024 um 12,1 Prozent zurückgingen, legten die Privatkäufe um 9,7 Prozent auf einen Anteil von 33 Prozent zu.
Unter den deutschen Marken erreichten VW, Ford und BMW Zuwächse, alle anderen büßten teilweise zweistellig ein. Marktführer Volkswagen baute seinen Anteil auf 22,3 Prozent aus. Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit 37,5 Prozent und einem Anteil von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu. Bei den Volumenmarken mit mehr als 4000 Neufahrzeugen legte Renault um 38,1 Prozent zu und erreichte einen Marktanteil von zwei Prozent. Volvo wuchs ebenfalls zweistellig, Kia und Peugeot einstellig. Der Rest der ausländischen Volumenmarken blieb hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Skoda blieb mit acht Prozent Marktanteil stärkster Importeur.
Fast jeden dritten Neuwagen (30,6 %) stufte das KBA als SUV ein. Zuwächse verzeichneten im Januar auch die Segmente obere Mittelklasse, deren Verkäufe sich annähernd verdoppelten, sowie die so genannten Utilities und die Mini-Vans. Elektroautos spürten erstmals seit Wegfall der Förderung wieder eine deutlich stärkere Nachfrage. 34.498 Neuzulassungen sind 53,5 Prozent mehr als beim starken Einbruch vor einem Jahr. Ihr Marktanteil steigerte sich auf 16,6 Prozent. Der Anteil der Plug-in-Hybride nahm mit 23,1 Prozent auf einen Anteil von 8,5 Prozent weiter zu. Knapp 860 Autos (-54,8 %) hatten einen Flüssiggasmotor, und Erdgasautos verschwanden endgültig in der Bedeutungslosigkeit: Hier wurde kein einziges Fahrzeug neu angemeldet. Das gilt übrigens auch für Wasserstoff-Pkw.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller neu zugelassenen Pkw sank um 9,5 Prozent. Er lag im Januar bei 113,6 Gramm pro Kilometer.
Den Anstieg der Elektrozulassungen ordnet der Zentralkverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mit Vorsicht ein. „Die Zahlen täuschen über die wahre Situation der aktuellen Entwicklung hinweg,“ sagte ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn Um die CO2-Flottenziele, die ab diesem Jahr gelten zu erreichen hätten die Hersteller Zulassungen von Elektroautos und Plug-in-Hybriden vom letzten in dieses Jahr verschoben. „Dies ist ein Sondereffekt, der unsere Auftragslage nicht widerspiegelt.“ Peckruhn erwartet daher einen erneuten Einbruch der Zulassungszahlen. Erst im zweiten Halbjahr würden die Hersteller die Rabatte wieder deutlich anziehen, sollten die Strafzahlungen bestehen bleiben. (aum)
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