Bezahlen an der Ladesäule - Smartphone-App dominiert

An vielen Ladesäulen lässt sich mittlerweile mit der EC-Karte zahlen. Die meisten Deutschen wählen aber eine andere Methode.

Bezahlen an der Ladesäule  - Smartphone-App dominiert
Die Lade-App war 2024 in Deutschland das wichtigste Zahlungsmittel beim Fahrstrom-Kauf Foto: Heidelberg

Auch wenn viele Ladesäulen mittlerweile über Kartenterminals verfügen müssen: Die Lade-App war 2024 in Deutschland das wichtigste Zahlungsmittel beim Fahrstrom-Kauf – und konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar noch zulegen. Wie eine Umfrage der Unternehmensberatung Uscale nutzen 65 Prozent der Deutschen regelmäßig die Handy-App ihres E-Mobilitätsproviders, 9 Prozentpunkte mehr als zuvor. Auch die Nutzung von Ladekarte oder -Chip hat von 40 auf 44 Prozent zugelegt. Geschwunden ist hingegen die Bedeutung von Plug-and-Charge; lediglich 49 Prozent (minus 7 Punkte) nutzen entsprechende Dienste, die beim Einstöpseln des Steckers automatisch abrechnen.

Seit dem vergangenen Jahr müssen die meisten neuen DC-Ladestationen in Europa mit einem Kartenterminal oder einem kontaktlosen Bezahlsystem für EC- oder Kreditkarten ausgestattet sein. Diese Möglichkeit nutzen 40 Prozent der Deutschen häufig, 35 Prozent zahlen zudem ad hoc mit dem Smartphone. Allerdings ist diese Option aktuell in der Regel nicht die günstigste, so dass E-Autofahrer sie nach Möglichkeit meiden.  

Auch europaweit bleibt die Lade-App das beliebteste Zahlungsmittel. 65 Prozent der E-Autofahrer nutzen es. Plug-and-Charge-Dienste und Ladekarten beziehungsweise -Chips folgen mit 50 Prozent und 46 Prozent.

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