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Retromobile im Paris: Skoda feiert 90 Jahre Superb

Für die Klassikerausstellung Retromobile in Paris hat Skoda in diesem Jahr In Kooperation mit dem französischen Importeur eine exquisite Fahrzeugkollektion zusammengestellt und feiert den Produktionsbeginn des Superb vor neunzig Jahren.

Retromobile im Paris: Skoda feiert 90 Jahre Superb
mid Groß-Gerau - Skoda feiert auf der diesjährigen Retromobile in Paris den Geburtstag des Superb. SMB / Skoda Auto Deutschland GmbH


Für die Klassikerausstellung Retromobile in Paris hat Skoda in diesem Jahr In Kooperation mit dem französischen Importeur eine exquisite Fahrzeugkollektion zusammengestellt: Auf der Ausstellung im Pariser Messezentrum Porte de Versailles erleben Besucher Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Marke anhand bedeutender Exponate.

"Im Mittelpunkt unserer Auswahl für Paris steht dabei das Jubiläum des Superb, dessen Serienproduktion vor genau 90 Jahren startete", erklärt Andrea Frydlova, Leiterin des Skoda Museums. Schon bevor 1934 die Erfolgsgeschichte der Marke in der automobilen Oberklasse begann, baute Skoda zwischen 1926 und 1930 mit dem in Lizenz gefertigten Hispano-Suiza ein prestigeträchtiges Luxusfahrzeug.

Ein Modell dieser in Frankreich noch sehr bekannten schweizerisch-spanischen Luxusmarke von 1928 zeigt Skoda auf seinem Retromobile-Stand. Die Superb-Historie repräsentieren drei Sechszylinderversionen der Baujahre 1936, 1938 und 1948 in unterschiedlichen Konfigurationen. Ein Exemplar der kommenden vierten Superb-Generation der Neuzeit, deren Serienproduktion kürzlich startete, ergänzt die Ausstellung.

Seit seinen Anfangstagen war das Unternehmen aus Mlada Boleslav bei Rennen und ab 1899 im Motorsport aktiv. Einen Blick auf das Rennsportengagement der Marke erlaubt das erstmals in Frankreich ausgestellte Skoda 1100 OHC Coupe. In den Jahren 1959/1960 entstanden nur zwei Exemplare dieses Rennsportwagens mit festem Dach.

Bei dem in Paris präsentierten Fahrzeug handelt es sich um eine voll einsatzbereite Replika auf Basis des ursprünglichen Rahmens, des Fahrwerks sowie des Motors. Die Karosserie bauten Mitarbeiter des Skoda Museums und des Zentrums für Prototypenbau nach historischer Dokumentation wieder auf. Dabei kombinierten sie traditionelle Fertigungstechniken mit moderner Spitzentechnologie.

Mit der ausgestellten Konzeptstudie Skoda Vision 7S gibt die Marke einen Ausblick auf die Zukunft der individuellen Mobilität aus ihrer Sicht. Das siebensitzige Familienfahrzeug setzt auf einen rein elektrischen Antriebsstrang und verkörpert die neue Skoda Designsprache Modern Solid.

Auch eine Weltpremiere hat Skoda auf der Retromobile zu bieten: Beim erstmals öffentlich gezeigten Voltavia handelt es sich um einen auf Elektroantrieb umgerüsteten Skoda Octavia Combi von 1969. Den Umbau führten Redakteure von Automobile Propre durch, der ersten komplett mit Elektrofahrzeugen befassten französischen Website.

"Es gab viele Möglichkeiten, unseren 1969er Skoda Octavia Combi auf Elektroantrieb umzubauen", erklärt Chefredakteur Pierre Desjardins. "Unser Team legte den Schwerpunkt bewusst auf Effizienz und Stimmigkeit. Außerdem wollten wir charakteristische Skoda Merkmale wie hohen Nutzwert und großen Gepäckraum erhalten. Zudem haben wir sichergestellt, dass sich der klassische Zustand vollständig wiederherstellen lässt."

Der Voltavia von Automobile Propre besitzt einen 75 kW starken Elektromotor mit 220 Nm Drehmoment. Seine Energie bezieht er aus einer Batterie mit 27,2 kWh Kapazität, die aus Batteriemodulen des Skoda Enyaq besteht.

Die Klassikerausstellung Retromobile findet noch bis zum 4. Februar im Pariser Messezentrum Porte de Versailles statt.

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