Zwei Drittel der Deutschen sehen Verkehrsnetz als Wachstumsbremse
Zum vierten Mal in Folge hat die Versicherungsgruppe HUK-Coburg ihre Mobilitätsstudie als repräsentative Befragung von
Tanken. Foto: Autoren-Union Mobilität/Frank Wald
Zwischen den deutschen Bundesländern gibt es derzeit große Preisunterschiede beim Tanken. Bei Diesel-Kraftstoff beträgt die Differenz zwischen teuerstem und günstigstem Bundesland 8,8 Cent, bei Benzin sind es 8,7 Cent. Wie eine tagesaktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 Bundesländern zeigt, tanken Fahrer von Benzinern in Hamburg und Hessen zurzeit am teuersten, für Dieselfahrer sind es Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Am preiswertesten sind beide Kraftstoffe im Saarland.
Gleich vier ostdeutsche Bundesländer sind aktuell beim Diesel Schlusslichter: Nach dem teuersten Bundesland Sachsen mit durchschnittlich 1,747 Euro je Liter folgen Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Teuerstes Bundesland bei Benzin ist Hamburg mit 1,774 Euro je Liter Super E10, gefolgt von Hessen und mehreren ostdeutschen Bundesländern.
Die Saarländer kommen sowohl bei Benzin als auch beim Diesel derzeit am günstigsten weg. Ein Liter Super E10 kostet im kleinsten deutschen Flächenland im Mittel 1,687 Euro, ein Liter Diesel 1,659 Euro. Zweitgünstigstes Bundesland bei Benzin ist Berlin, bei Diesel landet Rheinland-Pfalz auf dem zweiten Platz. Auffällig ist, dass das Saarland noch im Vormonat bei Benzin unter den teuersten Bundesländern war. Bayern war bei der Dezember-Auswertung eines der teureren Diesel-Bundesländer und belegt nun einen Platz im oberen Drittel des Rankings. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr zeigt, dass es immer wieder Wechsel der Spitzenreiter und Schlusslichter gibt und kein Bundesland besonders positiv oder negativ heraussticht. (aum)
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