Markt & Statistik

Neuzulassungen im August leicht im Plus

Neuzulassungen im August leicht im Plus
Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg. Foto: Auto-Medienportal.Net/KBA

Mit 199.183 Verkäufen sind die Neuzulassungen im August gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres leicht um drei Prozent gestiegen. Die Anzahl der gewerblichen Neuanmeldungen nahm um 2,8 Prozent zu, ihr Anteil betrug 62,9 Prozent, private Neuzulassungen stiegen um 3,4 Prozent. Insgesamt wurden in den ersten acht Monaten des Jahres aber immer noch zehn Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen als im Vorjahreszeitraum.

Bei den deutschen Marken zeigten sich im vergangenen Monat überwiegend zweistellige Zulassungssteigerungen, die bei Porsche mit 47,9 Prozent prozentual am höchsten ausfiel. Audi und Ford legten um 21,7 bzw. 12,6 Prozent zu. VW wuchs mit fünf Prozent einstellig, bleib mit einem Anteil von 19,1 Prozent aber Marktführer. Leichte Verluste musste lediglich BMW mit 1,3 Prozent hinnehmen.

Unter den Importeuren legten zehn Marken gegenüber August 2021 zu, unter anderem Land Rover um über das Doppelte (121,2 Prozent). Für Dacia beispielsweise wies die Statistik ein Plus von 76,1 Prozent auf, der Marktanteil stieg 2,8 Prozent und lag damit höher als der der Konzernmutter Renault (zwei Prozent). Knapp darunter mit 2,7 Prozent blieb Tesla mit einer Steigerung der Neuzulassungen um 38,9 Prozent. Einbußen von über 40 Prozent mussten Suzuki, Renault und Mitsubishi.

Deutlich angezogen hat im vergangenen Monat die Nachfrage nach Großraum-Vans und den so genannten Utilities. Stärkstes Segment bleiben mit einem Marktanteil von 29,4 Prozent die SUV. Die Neuzulassung von Elektroautos stieg um knapp elf Prozent auf 32.000 Stück. Ihr Anteil betrug 16,1 Prozent und lag damit dem der Plug-in Hybride (12,4 Prozent). Reine Benziner erreichten mit 34,9 Prozent den höchsten Anteil aller Antriebsarten, Diese legten ebenfalls wieder leicht auf 18,2 Prozent zu. Die Zahl der flüssiggasbetriebenen Neuwagen stieg um 53 Prozent auf 1088 Einheiten. das entspricht einem Anteil von 0,5 Prozent, während Erdgasautos (160 Stück) weiter an Bedeutung verloren und nur auf 0,1 Prozent kamen.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging laut Kraftfahrt-Bundesamt 1,3 Prozent auf 113,2 Gramm pro Kilometer zurück.

Während Sattelzugmaschinen stark nachgefragt waren, blieben die Verkäufe von Omnibussen und Lkw teilweise deutlich hinter dem Vorjahresmonat zurück. Der Motorradmarkt hingegen legte um 25,8 Prozent auf fast 24.300 Krafträder zu. (aum)

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