Markt & Statistik

Der Trend zu alternativen Antrieben hält an

Der Trend zu alternativen Antrieben hält an
Ladesäulen in Betrieb. Foto: Autoren-Union Mobilität/Schaeffler

Der Trend zu alternativen Antrieben - reinelektrische Autos (BEV). Hybrid, Plug in-Hybrid, Brennstoffzelle, Gas und Wasserstoff - hält an. Bis Ende Mai wurden insgesamt 1.013.417 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen, davon 449.345 Pkw oder 44,3 Prozent mit einem alternativen Antrieb (+15,4 Prozent). Auf Neuwagen mit einem Elektroantrieb (BEV, Plug-In, Brennstoffzelle) entfiel mit 24,5 Prozent (+10,4 Prozent) knapp ein Viertel aller Neuzulassungen. BEV allein erreichten einen Anteil von 13,3 Prozent (+29,1 Prozent).

Die deutschen Marken schafften bei den Pkw-Neuzulassungen mit alternativem Antrieb im Berichtszeitraum insgesamt einen Anteil von 52,2 Prozent. Audi erzielte mit 69,4 Prozent (+0,7 Prozent) erneut den größten Anteil innerhalb der eigenen Neuzulassungsflotte und war mit 58.003 Einheiten gleichzeitig volumenstärkste Marke. BMW kam innerhalb seiner Neuwagenflotte auf einen Anteil von 64,0 Prozent (+15,9 Prozent), gefolgt von Mercedes (+32,7 Prozent) mit einem Neuzulassungsanteil von 51,9 Prozent.

Steigende Flottenanteile zeigten sich auch bei Ford (45,7 Prozent/+36,4 Prozent), Mini (29,1 Prozent/+0,3 Prozent) und Opel (16,9 Prozent/+29,0 Prozent). Ein Rückgang der Flottenanteile war hingegen bei den Marken Porsche (23,0 Prozent/-22,0 Prozent) und VW (15,0 Prozent/-37,0 Prozent) zu verzeichnen.

47,3 Prozent aller neu zugelassenen Pkw mit alternativem Antrieb entfielen auf die Importmarken. Unter den volumenstärkeren Importmarken mit alternativem Antrieb kamen Toyota mit 23.271 Neuwagen (75,2 Prozent/+18,1 Prozent) und Hyundai mit 25.524 Neuwagen (65,0 Prozent/-2,7 Prozent) auf Anteilswerte von jeweils mehr als 60 Prozent. In der Betrachtung der Anteile erreichte Suzuki den größten Anteil (99,8 Prozent/-0,2 Prozent) innerhalb seiner Neuzulassungsflotte, dicht gefolgt von den Marken Honda (94,0 Prozent/+18,4 Prozent), Lexus (92,3 Prozent/+7,6 Prozent) und Volvo (90,6 Prozent/+1,2 Prozent). Land Rover (81,8 Prozent/-3,9 Prozent) kam auf einen Anteil von mehr als 80 Prozent innerhalb seiner Flotte.

Die deutschen Marken erreichten bei den Pkw-Neuzulassungen mit Elektroantrieb im Berichtszeitraum insgesamt einen Anteil von 50,8 Prozent. BMW (30,5 Prozent/+23,5 Prozent), Mini (29,1 Prozent/+0,3 Prozent), Mercedes (27,9 Prozent/-6,4 Prozent), Audi (23,0 Prozent/+3,1 Prozent) und Porsche (22,8 Prozent/-22,7 Prozent) erzielten innerhalb ihrer Neuzulassungsflotte einen Anteil von mehr als 20 Prozent, wobei BMW mit 25.571 Einheiten und Mercedes mit 25.708 Einheiten die meisten Neuwagen mit Elektroantrieb zur Zulassung brachten. Ford (17,9 Prozent/+44,4 Prozent), Opel (16,9 Prozent/+29,0 Prozent) und VW (12,2 Prozent/-43,8 Prozent) erreichten ebenfalls zweistellige Flottenanteilswerte.

Die Importmarken MG Roewe und Polestar erreichten mit 3254 Neuwagen beziehungsweise 2036 Neuwagen erneut jeweils einen Flottenanteil von 100 Prozent mit Elektroantrieb, Anteile von mehr als 80 Prozent konnte die Marke Lynk & Co mit 977 Neuwagen (87,2 Prozent) mit dieser Antriebsart ausweisen. Anteile von 40 Prozent und mehr erreichten innerhalb ihrer Neuzulassungsflotte die Marken Jeep (53,9 Prozent/+114,7 Prozent), DS (52,2 Prozent/+24,6 Prozent), Peugeot (47,1 Prozent/+71,9 Prozent), Volvo (45,9 Prozent/+4,8 Prozent) und Mitsubishi (41,2 Prozent/+60,9 Prozent). Hyundai brachte mit 15.258 Einheiten unter den Importmarken die meisten Neuwagen mit einem Elektroantrieb auf die Straße.

Smart brachte ausschließlich BEV (Flottenanteil 100 Prozent) zur Neuzulassung. Mini (23,9 Prozent/ +16,6 Prozent) erreichte innerhalb seiner Neuzulassungsflotte einen Anteil von mehr als 20 Prozent. Einen Flottenanteil von mehr als 10 Prozent erlangten die Marken Porsche (14,0 Prozent/-9,1 Prozent), Opel (13,5 Prozent/ +57,0 Prozent), Audi (11,0 Prozent/+103,7 Prozent) und BMW (10,8 Prozent/ +96,4 Prozent). VW hingegen war mit einem Flottenanteil von 7,8 Prozent und 14.044 Neuwagen die volumenstärkste deutsche Marke unter den BEV.

Tesla führte die Importmarken mit einem Anteil von 100 Prozent und 15.351 BEV weiterhin als anteils- und volumenstärkste Marke an. Polestar erzielte einen Flottenanteil von 99,2 Prozent (-0,2 Prozent). MG Roewe (37,6 Prozent), Hyundai (28,7 Prozent/+16,7 Prozent), Peugeot (28,3 Prozent/+37,4 Prozent), Renault (28,0 Prozent/+34,6 Prozent) und Fiat (26,7 Prozent/+190,2 Prozent) erreichten jeweils Anteile von über 20 Prozent wobei Hyundai wiederholt mit 11.257 BEV unter den fünf letztgenannten Marken die volumenstärkste war. (aum)

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