Halbleiterkrise trifft auch Renault

Halbleiterkrise trifft auch Renault
Renault Group. Foto: Auto-Medienportal.Net/Renault

Die Halbleiterkrise trifft auch den Renault-Konzern. Der Umsatz der Gruppe sank im dritten Quartal um 13,4 Prozent auf neun Milliarden Euro, der Fahrzeugabsatz ging um 22,3 Prozent auf 599.027 Fahrzeuge zurück. Laut Renault stieg aber der Anteil der Verkäufe ,,in den profitabelsten Kanälen". Der positive Preiseffekt im dritten Quartal lag den Unternehmensangaben zufolge bei fast drei Prozentpunkten. Auch der Auftragsbestand in Europa liegt im grünen Bereich und erreichte den besten Wert seit 15 Jahren.

Die Marke Renault kam von Juli bis September auf weltweit 365.934 Neuzulassungen (minus 24,4 Prozent). Der Marktanteil bei Privatkunden in den fünf größten europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und Großbritannien) legte dabei um sechs Prozentpunkte zu. Der Absatz von Dacia sank auf 138.375 Fahrzeuge (- 11,2 %), wobei der Sandero im dritten Quartal das meistverkaufte Fahrzeug Europas und der Duster Marktführer in seinem Segment war. Das erste Elektroauto der Marke, der Spring, verzeichnete mehr als 30.000 Vorbestellungen.

Die Sportmarke Alpine verdoppelte ihre Verkäufe in den vergangenen drei Monaten nahezu und kam auf 668 Auslieferungen. Der Pkw-Absatz von Lada ging um 26,2 Prozent auf 75.138 Einheiten zurück. Die russische Unternehmenstochter verzeichnet aber ebenso wie Dacia im bisherigen Jahresverlauf noch ein Plus. (aum)


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