Starker Mai für Dacia
Mit 5.658 Einheiten im Mai verbuchte Dacia auf dem deutschen Markt 56,3 Prozent mehr Neuzulassungen als im
Im ersten Quartal 2023 hat der Pkw-Weltmarkt seine Erholung von den Auswirkungen der Covid-Pandemie fortgesetzt. In Europa ist dadurch eine etwas positivere Entwicklung zu beobachten, als sie bisher in den Prognosen des Verbands der Automobilindustrie (VDA) unterstellt war.
mid Groß-Gerau - Der Pkw-Markt erholt sich von den Auswirkungen der Covid-Pandemie. Niek Verlaan / pixabay.com
Im ersten Quartal 2023 hat der Pkw-Weltmarkt seine Erholung von den Auswirkungen der Covid-Pandemie fortgesetzt. In Europa ist dadurch eine etwas positivere Entwicklung zu beobachten, als sie bisher in den Prognosen des Verbands der Automobilindustrie (VDA) unterstellt war. Insbesondere die Versorgungssituation in den Lieferketten hat sich merklich entspannt, die außerordentlich hohen Auftragsbestände konnten etwas abgebaut werden.
Für Deutschland geht man nun von einem Wachstum des Marktes um vier Prozent auf 2,8 Mio. Pkw aus (bisher: + zwei Prozent auf 2,7 Mio. Pkw). Damit wird das Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019 noch um 24 Prozent unterschritten. Damals wurden 3,6 Mio. Pkw in Deutschland abgesetzt.
In Europa (EU, EFTA & UK) erwartet man für das Jahr 2023 ein Wachstum von sieben Prozent auf 12,0 Mio. Neufahrzeuge (bisher: + fünf Prozent auf 11,8 Mio.). Der europäische Markt (EU, EFTA & UK) liegt damit noch um 24 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019. Seinerzeit wurden 15,8 Mio. Pkw abgesetzt.
VDA-Präsidentin Hildegard Müller: "Die Pkw-Märkte in Deutschland und Europa entwickeln sich etwas besser als erwartet, das ist natürlich eine gute Nachricht. Man muss aber das ganze Bild sehen. Zur Wirklichkeit gehört, dass die Märkte nach wie vor deutlich unter dem Vorkrisenniveau liegen"
Zwar bessere sich die Lage langsam, aber die Einschränkungen bei Vor- und Zwischenprodukten sowie die hohen Energie- und Rohstoffpreise würden die notwendige Erholung dämpfen. Berlin und Brüssel müssten ihre Rohstoffversorgung mit Partnerschaften absichern, um Deutschland und Europa unabhängiger und Lieferketten resilienter zu machen.
Thema blieben auch die hohen Energiepreise, vor allem der Strompreis, so Müller weiter. "Die Energiekosten müssen runter, eine Absenkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß ist überfällig. All diese Punkte bleiben eine wichtige politische Aufgabe. Hier brauchen wir mehr Tempo und Entschlossenheit."
Auf den weiteren großen Pkw-Märkten in China und den USA hat das erste Quartal die VDA-Einschätzung bestätigt: Der US-Light-Vehicle-Markt dürfte im Jahr 2023 um vier Prozent auf 14,3 Mio. Light Vehicle ansteigen. China, wo sich der Markt auch 2022 schon auf hohem Niveau bewegt hat, dürfte 2023 nur leicht um drei Prozent auf 23,9 Mio. Pkw wachsen. Insgesamt geht man für den Weltmarkt von einem Wachstum von vier Prozent und einem Weltmarktvolumen von 74,9 Mio. Pkw aus (bisher: + vier Prozent auf 74,6 Mio.).
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