Tipp der Woche: Langfinger auf Rastplätzen - Auto immer abschließen

Urlaubszeit ist Reisezeit und auch Hochzeit für Menschen mit krimineller Energie. Während der Hauptreisezeit sind deutschland- und europaweit vermehrt Kriminelle aktiv, die mit Tricks unter anderem an den Rastplätzen versuchen, Reisende zu betrügen und zu bestehlen. Die R+V-Versicherung warnt vor Betrugsmaschen wie das Jammern über eine nicht funktionierende Kreditkarte an der Tankstelle. Ziel der seriös auftretenden Betrüger ist, das Vertrauen von Reisenden zu erschleichen und Geld zu erhalten. Als Pfand bieten die Gauner oftmals Schmuck an, der sich jedoch später als billiger Modeschmuck entpuppt. Besondere Vorsicht sollte man walten lassen, wenn man auf vermeintliche Schäden am Auto aufmerksam gemacht wird oder jemand nach dem Weg fragt. Während der Autofahrer abgelenkt ist, räumen Komplizen das Auto aus. Die R+V-Versicherungsexperten raten daher, niemals Wertgegenstände bei geöffneten Türen im Auto zu lassen und sich zu entfernen, selbst wenn es nur wenige Meter sind. Vielmehr sollte man das Auto nach dem Verlassen immer sofort abschließen, Wertgegenstände mitnehmen oder im Kofferraum unterbringen. Hat man angeblich ein anderes Fahrzeug beschädigt, sollte man immer die Polizei verständigen und sich auf keinen Fall zu einer Bargeldzahlung überreden lassen.

Opfer einer Betrugsmasche informieren am besten unter Angabe einer genauen Personenbeschreibung sowie des Kfz-Kennzeichens der Betrüger sofort die Polizei. Die Aufklärungsquote ist allerdings nicht hoch. Die Autofahrer bleiben in der Regel auf ihrem Schaden sitzen.