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Eine Photovoltaikanlage macht Haushalte vom Stromnetz teilweise unabhängig. Das Maß an Autarkie lässt sich aber noch einmal deutlich steigern.
Japanische Autohersteller wie Honda und Mitsubishi haben früh das Potenzial von bidirektionalem Laden erkannt Foto: Honda
Ein E-Auto mit bidirektionaler Ladefunktion und eine Photovoltaikanlage ergänzen sich. Die Möglichkeit, die Fahrzeugbatterie zur Rückspeisung ins Netz oder Haus zu nutzen, erhöht den Autarkiegrad eines Haushalts im Jahresschnitt auf bis zu 51 Prozent, wie ein Feldtest des Energiekonzerns Eon ergeben hat. Neben der Energie, die für den Wohnalltag benötigt wird, wurde auch der Fahrstrom berücksichtigt. Kommt neben der 43 kWh großen Batterie noch ein weiterer Speicher dazu steigt der Autarkiegrad des gesamten Systems auf 59 Prozent. Beide Werte lassen sich dem Energiekonzern zufolge abhängig von Verbrauch, Größe der PV-Anlage und Speichergröße weiter optimieren. Ohne Speichermöglichkeit sorgt eine Photovoltaik-Anlage für einen Autarkiegrad von 25 Prozent - das heißt, ein Viertel des jährlichen Strombedarfs wird aus eigener Produktion gedeckt.
Bidirektionales Laden gilt als wichtige Technologie für Energiewende und Netzstabilisierung. Aktuell ist das Einspeisen von E-Auto-Batteriestrom in das Netz in Deutschland nicht möglich, bis 2025 sollen entsprechende Regeln und Gesetze geschaffen werden. Erste E-Auto-Modelle mit Technik zum bidirektionalen Laden sind aber bereits auf dem Markt, ebenso entsprechend ausgerüstete Wallboxen.
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