Automobilindustrie

Flaute auf dem Automarkt hält an

Die Talfahrt der Autoindustrie in der Corona-Krise hält an. Im Februar 2021 wurden in Deutschland 194.349 Pkw neu zugelassen. Das entspricht einem Rückgang um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Flaute auf dem Automarkt hält an
mid Groß-Gerau - In der Corona-Krise werden viele Autos schnell zu Ladenhütern. pixabay.com


Die Talfahrt der Autoindustrie in der Corona-Krise hält an. Im Februar 2021 wurden in Deutschland 194.349 Pkw neu zugelassen. Das entspricht einem Rückgang um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit.

Unter den deutschen Marken erreichten Smart (+123,0 Prozent), Mini (+18,6 Prozent) und Porsche (+3,6 Prozent) Zulassungssteigerungen. Die weiteren Marken verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus, das bei Ford (-40,1 Prozent), Mercedes (-28,3 Prozent), Opel (-11,3 Prozent) und Audi (-11,0 Prozent) zweistellig ausfiel.

Bei den Importmarken zeigten sich positive Entwicklungen bei Tesla (+180,0 Prozent), Land Rover (+23,4 Prozent) und Ssangyong (+8,4 Prozent). Die weiteren Importmarken mussten Zulassungseinbußen hinnehmen, die sich bei Honda (-62,8 Prozent), Mazda (-59,6 Prozent), Mitsubishi (-55,9 Prozent), Suzuki (-52,3 Prozent) und Dacia (-51,3 Prozent) mit jeweils mehr als 50 Prozent zeigten.

Den größten Neuzulassungsanteil konnte Skoda mit 6,2 Prozent für sich beanspruchen. Die SUVs bildeten trotz der um -12,7 Prozent geringeren Neuzulassungszahlen mit 22,2 Prozent das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse (18,6 Prozent) und den Kleinwagen (14,3 Prozent).

Mit 18.278 neu zugelassenen Elektro-Pkw erreichte diese Antriebsart eine Steigerung von +124,2 Prozent und einen Anteil von 9,4 Prozent. 52.704 Pkw hatten einen hybriden Antrieb, das waren mehr als ein Viertel (27,1 Prozent) aller Neuzulassungen, darunter 21.879 Plug-in-Hybride, die nach einer Steigerung von +161,9 Prozent einen Anteil von 11,3 Prozent erreichten.

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