Automobilindustrie

Stotter-Start für die Autobauer

169.754 Pkw wurden im ersten Monat des Jahres 2021 neu zugelassen. Das sind 31,1 Prozent weniger als im Januar 2020. Audi (-47,4 Prozent), Mini (-41,5 Prozent) und Ford (-41,1 Prozent) mussten die deutlichsten Rückgänge wegstecken, Porsche verbuchte mit -3,9 Prozent die geringste Einbuße.


Das Jahr 2021 hat für viele Autobauer mit einem klassischen Fehlstart begonnen - allerdings unverschuldet. Die Gründe für den dramatischen Absatzeinbruch im Januar 2021 waren die wegen der Corona-Krise geschlossenen Autohäuser sowie der Mehrwertsteuersatz, der - nach der auf sechs Monate befristeten Senkung - zum Jahreswechsel wieder auf 19 Prozent erhöht wurde.

169.754 Pkw wurden im ersten Monat des Jahres 2021 neu zugelassen. Das sind 31,1 Prozent weniger als im Januar 2020. Audi (-47,4 Prozent), Mini (-41,5 Prozent) und Ford (-41,1 Prozent) mussten die deutlichsten Rückgänge wegstecken, Porsche verbuchte mit -3,9 Prozent die geringste Einbuße.

Bei den Importmarken übertrafen einzig Tesla (+23,4 Prozent) und Volvo (+9,4 Prozent) ihr Zulassungsergebnis des Vorjahresmonats. Rückgänge von mehr als 70 Prozent gab es dagegen bei Jaguar (-77,9 Prozent) und Honda (-70,1 Prozent), den geringsten Rückgang verzeichnete Fiat mit -14,8 Prozent. Skoda war mit einem Neuzulassungsanteil von 6,7 Prozent die stärkste Importmarke, vermeldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).

Doch es gibt auch Gewinner: So sind die Neuzulassungen von Elektro-Pkw im Januar um 129 Prozent auf 36.900 Einheiten gestiegen. Damit erreichten Elektroautos nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) einen Anteil von 21,7 Prozent am Gesamtmarkt. Während die Batterie-elektrischen Pkw (BEV) um 118 Prozent zulegten, stiegen die Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden (PHEV) um 138 Prozent.

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