Seat floppt, Cupra toppt

Das Coronajahr 2020 hat Seat schwer erwischt. Die Lieferzahlen gingen weltweit um 25,6 Prozent zurück. Nach dem historischen Rekord von 574.078 Einheiten in 2019 konnte die spanische VW-Tochter im vergangenen Jahr nur noch 427.000 Fahrzeuge verkaufen. Dagegen legte der sportliche Ableger Cupra mit einen Gesamtabsatz von 27.400 Modellen um elf Prozent zu.

Besonders dramatisch fielen Seats Verluste im Heimatmarkt Spanien (minus 32,1 Prozent) und Großbritannien (minus 33,8 Prozent) aus. Trotz einem Minus von 17,4 Prozent bleibt Deutschland mit 109.500 verkauften Modellen der wichtigste Markt. Aufgeschlüsselt nach Modellen war der Leon mit 111.900 Fahrzeugen erneut der Bestseller der Marke, vor dem Arona (91.600), Ibiza (81.600) und Ateca (68.700).

Besser durchs pandemiegeplagte Verkaufsjahr 2020 kam Seats sportlicher Ableger Cupra. Mehr als die Hälfte der weltweiten Lieferungen gingen nach Deutschland. Auf dem hiesigen Markt wurden 15.232 Modelle zugelassen. Das entspricht einem Plus von 39 Prozent. Wachstumstreiber waren hier vor allem der Cupra Leon und der Cupra Ateca. Einen guten Start im letzten Quartal legte auch das erste eigenständige Cupra-Modell Formentor mit 1796 Verkäufen und 4174 Bestellungen bis Ende 2020 hin. (ampnet/fw)

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